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GBP/USD bleibt unterhalb der mittleren 1,3400er-Marke aufgrund eines festeren USD; es fehlt an Anschlusskäufen

  • GBP/USD eröffnet mit einer rückläufigen Lücke am Montag angesichts eines starken Anstiegs der USD-Nachfrage.
  • Wetten auf Zinssenkungen der Fed und die US-Regierungsstilllegung könnten weitere USD-Gewinne begrenzen.
  • Sinkende Chancen auf weitere Zinssenkungen der BoE im Jahr 2025 sollten das GBP und die Kassapreise unterstützen.

Das GBP/USD-Paar hat Schwierigkeiten, von der starken Bewegung am Freitag zu profitieren und eröffnet mit einer rückläufigen Lücke zu Beginn einer neuen Woche angesichts eines insgesamt stärkeren US-Dollars (USD). Die Kassapreise hingegen zeigen keinen Nachfolgeverkauf und scheinen sich unterhalb der mittleren 1,3400er zu stabilisieren, was immer noch einen Rückgang von über 0,30% für den Tag bedeutet.

Die regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) Japans wählte am Wochenende Sanae Takaichi zu ihrer neuen Vorsitzenden. Da Takaichi als fiskalisch dovish angesehen wird, erhöht das Ergebnis die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank of Japan (BoJ) die Zinserhöhungen weiter hinauszögern könnte, was zu massiven Verkäufen rund um den japanischen Yen (JPY) führen könnte. Dies wiederum gibt dem USD einen gewissen Auftrieb, der sich als entscheidender Faktor für den Druck auf das GBP/USD-Paar herausstellt.

Der Aufwärtstrend des Greenbacks scheint jedoch begrenzt zu sein, da die Akzeptanz wächst, dass die US-Notenbank (Fed) die Kreditkosten in diesem Jahr noch zweimal senken wird. Darüber hinaus könnten Bedenken, dass eine längere US-Regierungsstilllegung die wirtschaftliche Leistung der USA negativ beeinflussen könnte, zusammen mit der Risikobereitschaft, den sicheren Hafen USD unter Druck halten. Dies könnte wiederum das GBP/USD-Paar unterstützen.

Unterdessen wetten die Geldmärkte darauf, dass die Bank of England (BoE) die Zinssätze für den Rest dieses Jahres unverändert lassen wird, angesichts von Anzeichen für eine schnellere Inflation und einer widerstandsfähigeren Wirtschaft. Dies könnte dem britischen Pfund (GBP) zugutekommen und die Verluste des GBP/USD-Paares weiter begrenzen, was es ratsam macht, auf einen Nachfolgeverkauf zu warten, bevor bestätigt wird, dass die jüngste Erholung vom niedrigsten Stand seit August, der Anfang dieses Monats erreicht wurde, an Schwung verloren hat.

Händler warten nun auf die Veröffentlichung des UK Construction PMI für neue Impulse. Der Fokus wird jedoch weiterhin auf der Rede des BoE-Gouverneurs Andrew Bailey liegen, die später während der nordamerikanischen Sitzung stattfinden wird und eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der GBP-Kursdynamik spielen und bedeutende Handelsmöglichkeiten rund um das GBP/USD-Paar schaffen wird.

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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