GBP unter Druck: Schwache Einzelhandelsdaten belasten Pfund-Dollar-Kurs
| |Übersetzung überprüftZum OriginalGBP/USD bewegt sich derzeit in einer engen Handelsspanne um 1,3375, nachdem das Währungspaar am Vortag ein Tageshoch bei 1,3446 getestet hatte. Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im November überraschend gesunken. Das gesamte Absatzvolumen fiel im Monatsvergleich um 0,1 Prozent (Konsens: +0,3 Prozent), nach einem Rückgang von 0,9 Prozent im Oktober. Ausschlaggebend war eine geringere Online-Nachfrage nach Edelmetallen, berichten die Devisenanalysten von BBH.
BOE signalisiert behutsamen Kurs bei weiterer Lockerung
„Das reale Wachstum des privaten Konsums ist in den vergangenen Jahren weitgehend stagnierend verlaufen. Seit dem vierten Quartal 2019 ist der Konsum um knapp ein Prozent gestiegen. Die hohen Zinsen haben einen wesentlichen Teil zur Schwäche des Konsumwachstums beigetragen. Eine weniger restriktive Geldpolitik der Bank of England dürfte daher in den kommenden Quartalen zu einer Belebung der privaten Ausgaben führen.“
„Gestern hat die Bank of England (BOE) wie erwartet entschieden und mit 5 zu 4 Stimmen für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent votiert. Andrew Bailey, Sarah Breeden, Swati Dhingra, Dave Ramsden und Alan Taylor stimmten für eine Senkung. Megan Greene, Clare Lombardelli, Catherine Mann und Huw Pill sprachen sich für ein unverändertes Zinsniveau aus.“
„Die BOE hat ihren Lockerungsausblick dahingehend angepasst, dass weitere Zinssenkungen nicht als selbstverständlich gelten. Zwar betonte die Notenbank erneut, dass der ‚Leitzins voraussichtlich weiterhin einem allmählichen Abwärtspfad folgen wird‘, ergänzte jedoch, dass ‚die Abwägung weiterer geldpolitischer Lockerungen zunehmend knapper ausfallen wird‘. Wir erwarten, dass GBP/USD oberhalb seines 200-Tage-Durchschnitts bei 1,3353 bleibt.“
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