GBP/JPY baut Aufwärtsmomentum über der Marke von 195,00 aus
| |Übersetzung überprüftZum Original- GBP/JPY steigt über den 20-Tage-Simple Moving Average (SMA) und bietet Unterstützung bei 194,21.
- Der Relative Strength Index (RSI) nähert sich 60 und deutet darauf hin, dass das Momentum zugunsten der Bullen bleibt.
- Ein entscheidender Durchbruch über 195,00 könnte die Preise zurück auf 196,00 treiben
Der japanische Yen (JPY) schwächt sich am Freitag weiterhin gegenüber dem britischen Pfund (GBP), während das GBP/JPY-Paar zum Zeitpunkt des Schreibens auf etwa 195,20 steigt.
Dieser Schritt markiert eine Fortsetzung des bullischen Momentums, das zu Beginn der Woche begann, als das Paar über den 20-Tage-Simple Moving Average (SMA) brach, was auf eine Veränderung der kurzfristigen Stimmung hinweist. Trotz dieser Stärke testet GBP/JPY nun ein signifikantes Widerstandsniveau, das die nächste Richtung bestimmen könnte.
Das Paar hat starken Widerstand bei 195,29 erfahren, was dem 78,6%-Fibonacci-Retracement des Rückgangs zwischen Januar und April entspricht. Dieses Niveau hat seit Anfang Mai konsequent bullische Fortschritte begrenzt und stellt eine kritische technische Barriere dar. Momentum-Indikatoren deuten jedoch darauf hin, dass die Bullen weiterhin die Kontrolle haben.
Der Relative Strength Index (RSI) schwebt um 60 und zeigt, dass das Paar zwar nicht überkauft ist, aber dennoch Aufwärtsmomentum vorhanden ist, das weitere Gewinne unterstützt, vorausgesetzt, der Widerstand kann entscheidend durchbrochen werden.
GBP/JPY Tageschart
Kann GBP/JPY 196,00 zurückerobern?
Sollte GBP/JPY es schaffen, täglich über 195,29 zu schließen, könnte sich der Weg zur psychologischen Marke von 196,00 öffnen, wobei die nächsten potenziellen Widerstandsniveaus in der Nähe von 197,30 liegen, was mit vorherigen Swing-Hochs übereinstimmt. Ein Scheitern, den aktuellen Widerstand zu durchbrechen, könnte jedoch einen kurzfristigen Pullback auslösen.
Auf der Abwärtsseite bietet das psychologische Niveau von 194,00 anfängliche Unterstützung. Dieses Niveau wird durch den 20-Tage-SMA verstärkt, der nun als dynamische Unterstützungszone fungiert. Ein Durchbruch unter dieses Gebiet könnte tiefere Korrekturziele in der Nähe von 193,00 freilegen, was mit dem 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 192,97 übereinstimmt. Weiterer bärischer Druck könnte den 200-Tage-SMA in der Nähe von 192,80 ins Visier nehmen, ein Niveau, das als bedeutendere Unterstützungszone dienen könnte.
Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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