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Fresenius hebt EBIT-Prognose an – Starkes Quartal bei Kabi und solide Entwicklung bei Helios

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat nach einem kräftigen Gewinnanstieg im dritten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen rechnet nun mit einem währungsbereinigten EBIT-Wachstum von 4 bis 8 Prozent statt bislang 3 bis 7 Prozent. Das organische Umsatzplus soll weiterhin zwischen 5 und 7 Prozent liegen.

Im dritten Quartal stieg der Konzernumsatz organisch um 6 Prozent auf 5,48 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) legte währungsbereinigt um 6 Prozent auf 574 Millionen Euro zu, womit die EBIT-Marge leicht auf 10,5 Prozent (Vorjahr: 10,4 Prozent) zunahm. Der Anstieg ging vor allem auf eine starke Entwicklung der Pharmasparte Fresenius Kabi sowie solide Ergebnisse der Klinikkette Fresenius Helios zurück.

Der bereinigte Gewinn je Aktie erhöhte sich währungsbereinigt um 14 Prozent auf 0,62 Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss ohne Fresenius Medical Care wuchs ebenfalls um 14 Prozent auf 351 Millionen Euro. Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA lag mit dem Faktor 3,0 im Zielkorridor, gestützt durch eine solide Cashflow-Entwicklung.

Fresenius Kabi steigerte den Quartalsumsatz organisch um 7 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro. Besonders dynamisch verlief das Geschäft mit Biopharma-Produkten, das um 37 Prozent auf 226 Millionen Euro zulegte. Treiber war vor allem die Nachfrage nach dem Biosimilar Tyenne in Europa und den USA. Auch die Bereiche Ernährung (+7 % auf 601 Mio €) und MedTech (+7 % auf 394 Mio €) entwickelten sich positiv. Das EBIT von Kabi stieg währungsbereinigt um 10 Prozent auf 358 Millionen Euro, die Marge erreichte 16,7 Prozent.

Die Krankenhaus-Tochter Fresenius Helios erzielte ein organisches Umsatzwachstum von 5 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro. In Deutschland nahm der Umsatz um 4 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro zu, in Spanien um 7 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro. Das EBIT von Helios blieb mit 242 Millionen Euro nahezu stabil, was einer Marge von 7,5 Prozent entspricht. Während das Ergebnis in Deutschland um 5 Prozent auf 161 Millionen Euro sank, legte Helios Spanien um 10 Prozent auf 80 Millionen Euro zu.

In den ersten neun Monaten 2025 erhöhte sich der Konzernumsatz organisch um 6 Prozent auf 16,68 Milliarden Euro, das EBIT stieg währungsbereinigt um 3 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte im selben Zeitraum um 11 Prozent auf 2,09 Euro zu.

Fresenius sieht sich nach eigenen Angaben auf Kurs und will die solide Ergebnisentwicklung nutzen, um im vierten Quartal gezielt in Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau seiner Plattformen zu investieren.

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