Forex Today: US-Dollar stabil vor US-Daten und Powells Aussage
| |Übersetzung überprüftZum OriginalDie Finanzmärkte bleiben am frühen Mittwoch relativ ruhig, nachdem am Dienstag volatile Bewegungen zu beobachten waren. In der zweiten Tageshälfte werden die Daten zu den Verkäufen neuer Häuser für Mai im US-Wirtschaftskalender veröffentlicht. Darüber hinaus wird der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, am zweiten Tag seiner Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats sprechen.
US-Dollar KURS Diese Woche
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. US-Dollar war am schwächsten gegenüber dem Britisches Pfund.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -1.20% | -1.55% | -0.97% | -0.21% | -1.05% | -1.26% | -1.50% | |
EUR | 1.20% | -0.38% | 0.30% | 1.01% | 0.11% | -0.05% | -0.34% | |
GBP | 1.55% | 0.38% | 0.69% | 1.39% | 0.49% | 0.33% | 0.03% | |
JPY | 0.97% | -0.30% | -0.69% | 0.75% | -0.11% | -0.23% | -0.62% | |
CAD | 0.21% | -1.01% | -1.39% | -0.75% | -0.80% | -1.05% | -1.35% | |
AUD | 1.05% | -0.11% | -0.49% | 0.11% | 0.80% | -0.18% | -0.45% | |
NZD | 1.26% | 0.05% | -0.33% | 0.23% | 1.05% | 0.18% | -0.29% | |
CHF | 1.50% | 0.34% | -0.03% | 0.62% | 1.35% | 0.45% | 0.29% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
Die Meldungen über die Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel hatten am Dienstag eine Risiko-Rallye zur Folge. In dieser Folge kam es zu einer Schwächung des US-Dollar (USD). Während der amerikanischen Handelszeiten führte die Aussage von Fed-Chef Powell zu einer Begrenzung der Verluste des USD. Powell wies auf die fehlende Eile bei der Senkung des Leitzinses hin und erklärte den Bedarf an zusätzlicher Zeit für die Bestätigung, dass die durch Zölle verursachten Inflationsdrucke unter Kontrolle bleiben. Nach einem leicht niedrigeren Tagesabschluss zeigt der USD-Index am Mittwochmorgen in Europa eine Schwankung innerhalb eines engen Kanals um 98,00.
In der Zwischenzeit zeigt der Handel der US-Aktienindex-Futures kaum Veränderung. Grund ist die Risikobereitschaft der Anleger, von der die wichtigsten Indizes der Wall Street am Dienstag profitierten und starke Gewinne erzielten.
EUR/USD stieg am Dienstag um etwa 0,3%, da es in der zweiten Tageshälfte sein bullishes Momentum verlor. Das Paar befindet sich in einer Konsolidierungsphase und bewegt sich am frühen Mittwoch seitwärts um 1,1600.
GBP/USD setzte seine Rallye fort und erreichte am Dienstag mit 1,3650 den höchsten Stand seit über drei Jahren. Nach einer kurzzeitigen technischen Korrektur hält sich das Paar am Mittwochmorgen in Europa über 1,3600 stabil. Während seiner Aussage vor dem Ausschuss für Wirtschaftliche Angelegenheiten der Lords am Dienstag bemerkte der Gouverneur der Bank of England (BoE), Andrew Bailey, dass sie eine Abschwächung auf dem Arbeitsmarkt zu beobachten beginnen.
USD/JPY fiel am Dienstag auf 144,50 und verlor fast 1%. Das Paar erholt sich am Mittwoch und handelt über 145,00.
Gold fiel am Dienstag zum ersten Mal seit zwei Wochen unter 3.300 USD, belastet durch nachlassende geopolitische Spannungen. XAU/USD korrigiert am Mittwoch nach oben und handelt bei etwa 3.330 USD.
USD/CAD fiel am Dienstag unter 1,3700, konnte sich jedoch von den Tages-Tiefs erholen und schloss nahezu unverändert. Das Paar bewegt sich in der europäischen Sitzung seitwärts um 1,3730. Die Inflation in Kanada, gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI), blieb im Mai auf Jahresbasis unverändert bei 1,7%, berichtete Statistics Canada am Dienstag.
Risikostimmung FAQs
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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