EZB will Marktzinsen untermauern, aber die Nachfrage im Auge behalten - Reuters
| |Übersetzung überprüftZum OriginalWie Reuters am Donnerstag unter Berufung auf vier Quellen berichtete, haben sich die Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank (EZB) bei ihrem Treffen in Frankfurt letzte Woche darauf geeinigt, dass die EZB an einem "Floor"-System festhält, bei dem die Zentralbank effektiv den niedrigsten Zinssatz festlegt, zu dem sich die Banken gegenseitig Kredite gewähren.
Wichtige Zitate
Die EZB wird nicht im Alleingang entscheiden, wie viel Liquidität sie dem Bankensystem zur Verfügung stellt, wenn sie in einigen Jahren den Abbau von Überschussreserven beendet hat.
Die Politiker haben sich darauf geeinigt, dass die Geschäftsbanken dies mitbestimmen, indem sie sich die benötigten Reserven bei der EZB leihen.
Um dies zu erleichtern, wird die EZB die Kreditaufnahme für die Banken verbilligen, indem sie den Zinssatz für ihre wöchentlichen Bargeldauktionen, der derzeit bei 4,5% liegt, senkt und ihn näher an ihren Einlagensatz von 4,0% heranführt.
Die politischen Entscheidungsträger haben sich auch darauf geeinigt, dass sie gewisse Schwankungen des Euro Short-Term Rate (ESTR), der Benchmark auf dem Interbankenmarkt, um den Einlagensatz der EZB herum tolerieren werden.
Sie gehen davon aus, dass sie diesen neuen Rahmen - im Marktjargon als "nachfrageorientierte Untergrenze" bezeichnet - im nächsten Monat bekannt geben werden, möglicherweise schon auf der nichtpolitischen Sitzung der EZB am 13. März.
Marktreaktion
Der Euro zeigt wenig bis gar keine Reaktion auf den obigen Bericht. EUR/USD pendelt bei Redaktionsschluss um 1,0835.
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