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EZB-Mitglied de Guindos: Das aktuelle Niveau der Zinssätze ist angemessen

Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, Luis de Guindos, sagte während der europäischen Handelssitzung am Montag, dass es keine Notwendigkeit für eine Anpassung des aktuellen Niveaus der Zinssätze gibt, es sei denn, die Inflationsentwicklungen ändern sich oder die Prognosen werden modifiziert.

Zusätzliche Kommentare

Die Dienstleistungen und die Löhne bewegen sich in die richtige Richtung.

Die Inflation wird sehr nahe am Ziel von 2% liegen.

Das Wachstum ist positiv, aber immer noch sehr niedrig.

Es ist notwendig, bei der Festlegung der Politik sehr vorsichtig und umsichtig zu sein, auch wenn das Maß an Unsicherheit gesunken ist.

Wenn sich die Inflationsentwicklungen abweichen, oder wenn die Prognosen geändert werden, und wenn die Übertragung nicht korrekt ist, dann könnten wir Änderungen vornehmen.

Aber bisher sind wir fest davon überzeugt, dass das Niveau der Zinssätze korrekt ist.

Marktreaktion

Die Auswirkungen der Kommentare von ECB de Guindos scheinen auf den Euro (EUR) unbedeutend zu sein. Das EUR/USD-Paar handelt seit der Eröffnung in einer engen Spanne um 1,1557.

EZB - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.

In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.

Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.

 

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