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Eurozone: Kreditvergabe schleppend, neues TLTRO wahrscheinlich - ABN AMRO

Aline Schuiling, Marktanalyst bei ABN AMRO, schreibt in einem Marktkommentar, dass die jüngsten EZB-Daten darauf hindeuten, dass sich das Wachstum der Kredite an Nicht-Finanzunternehmen im Laufe des vergangenen Jahres verlangsamt hat und in den kommenden Monaten weiter an Dynamik verlieren dürfte.

Wichtige Zitate

"Die jährliche Wachstumsrate der Bankkredite an Unternehmen (bereinigt um Umsatz und Verbriefungen) ist von über 4% im Zeitraum Juni-September 2018 auf 4,0% im Dezember 2018 gesunken. Der durchschnittliche monatliche Darlehensfluss verlangsamte sich von einem Niveau von fast 17 Mrd EUR in der ersten Jahreshälfte 2018 auf ein Niveau von rund 12 Mrd EUR im Dezember."

"Sollten die monatlichen Flüsse in der Nähe dieses Niveaus bleiben, würde die jährliche Wachstumsrate in den letzten Monaten dieses Jahres auf rund 3% sinken. Allerdings wird sich der Geldfluss wahrscheinlich weiter abschwächen. Obwohl die jüngste Umfrage zu Bankkrediten (BLS) zeigt, dass die Banken in der Eurozone im letzten Quartal 2018 die Kreditvergabestandards insgesamt leicht gelockert haben, erwarteten sie im ersten Quartal 2019 eine Verschärfung."

"Da die Entwicklung der Bankkredite tendenziell hinter der Konjunktur zurückbleibt, ist es zudem wahrscheinlich, dass sich diese Trends in Zukunft verschlechtern werden. Insgesamt gehen wir davon aus, dass die Daten über die Kreditvergabe der Banken und der Ausblick die Ansicht unterstützen, dass die EZB in Kürze ein neues (T)LTRO ankündigen wird."

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