Eurozone: Einkaufsmanagerindizes unterstreichen Wachstumssorgen - ING
|Bert Colijn, Senior Economist bei der Bank ING, stellt fest, dass der PMI der Eurozone im Mai von 51,5 auf 51,6 gestiegen ist, aber die Bedenken über das verarbeitende Gewerbe bestehen nach wie vor.
Wichtigste Zitate
"Der heutige PMI liefert Erleichterung darüber, dass der Dienstleistungssektor im Mai noch stark ist, aber für die Industrie der Eurozone ertönen weiterhin Alarmglocken. Während der PMI für die Produktion von 48 auf 49 anstieg, deutet er immer noch auf eine Schrumpfung hin."
"Der Auftragseingang ging nun im achten Monat in Folge weiter zurück, was vor allem auf schwache Exportaufträge zurückzuführen ist. Die Erwartungen für das kommende Jahr haben sich auf den niedrigsten Wert seit 2014 abgeschwächt. Als der Handelskonflikt zwischen China und den USA wieder aufflammt, stehen globale Wachstumsbedenken wieder auf der Tagesordnung. Unterdessen wird die Vertagung der Autozölle die Industrie der Eurozone zumindest vorübergehend entlasten."
"Für die EZB wird der heutige PMI jedoch ein langsames Wachstum bestätigen, in dem sich die Inflation nicht in absehbarer Zeit beschleunigen wird."
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