EUR/USD orientiert sich vor Powell-Rede nach unten
|- Der EUR/USD orientiert sich seit dem EZB-Sitzungsprotokoll gen Süden. Die Europäische Zentralbank äußerte sich optimistisch zu den Wirtschaftsaussichten, eine echte Diskussion über neue Lockerungsmaßnahmen gab es nicht.
- Die Währungshüter äußerten sich zudem optimistisch, was den Inflationsdruck angeht.
Die Experten der ING Bank erklärten darüber hinaus, dass das Protokoll der EZB-Sitzung im Dezember sowohl das Vertrauen der EZB in die Stärke der Wirtschaft der Eurozone als auch eine gute Portion Vorsicht zeigt, markiert aber den Übergang vom Autopiloten zum manuellen Steuern.
Nichtsdestotrotz legte der US-Dollar moderat zu und das, obwohl es keinen echten Katalysator dafür gab. Der Greenback ist schlichtweg gut unterstützt, während die Anleger aktuell keinen echten Grund sehen, den Euro zu verkaufen. Der Passus in den Sitzungsprotokollen der EZB, wonach die Risikolandschaft "anfällig" sei, kann jedoch kurzfristig belasten.
Im Fokus der Marktteilnehmer stehen nun einige Reden von Vertretern der US-amerikanischen Notenbank, darunter auch Fed-Chef Jerome Powell, der in knapp 5 Minuten vor die Kameras treten wird.
Die Konjunkturdaten werden nun ein wichtigerer Faktor auf den Devisenmärkten sein. Die nächste EZB-Sitzung findet in zwei Wochen statt. Spannend wird vor allem, wie sich die zuletzt enttäuschenden Makrodaten auf die Einschätzungen der Währungshüter zum Wachstum in der Eurozone auswirken werden.
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