EUR/USD Kursprognose: Entscheidender Widerstand liegt über 1,0500
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/USD gewinnt an Fahrt und nähert sich während der asiatischen Sitzung am Dienstag der Marke von 1,0470.
- Das Paar behält den negativen Ausblick unterhalb des 100-Perioden-EMA mit einem bärischen RSI-Indikator bei.
- Die erste Unterstützung liegt bei 1,0400; die erste Aufwärtsbarriere befindet sich im Bereich von 1,0525-1,0530.
Das Paar EUR/USD gewinnt während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag an Stärke und nähert sich der Marke von 1,0470. Der Euro (EUR) legt zu, nachdem die konservative Allianz aus der Christlich Demokratischen Union (CDU) und ihren Verbündeten, der Christlich Sozialen Union (CSU), nach der Bundestagswahl am Sonntag wieder Deutschland führen wird, was das Ende einer Phase politischer Instabilität markiert, die Berlin seit Monaten belastet.
Technisch gesehen bleibt der bärische Ausblick für EUR/USD bestehen, da das wichtige Paar weiterhin unter dem entscheidenden 100-Perioden-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart notiert. Dennoch kann eine weitere Aufwärtsbewegung nicht ausgeschlossen werden, da der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) über der Mittellinie bei etwa 55,50 liegt.
Das erste Abwärtsziel für das wichtige Paar liegt bei 1,0400, was die psychologische Marke und das Tief vom 19. Februar darstellt. Sollten die Verluste weiter zunehmen, könnte der Kurs auf die untere Begrenzung des Bollinger Bands bei 1,0295 fallen. Ein klarer Durchbruch unter dieses Niveau könnte den Weg zu 1,0210, dem Tief vom 3. Februar, ebnen.
Auf der Oberseite liegt der entscheidende Widerstand für das wichtige Paar im Bereich von 1,0525-1,0530, was den 100-Tage-EMA und die obere Begrenzung des Bollinger Bands darstellt. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte einige Käufer in Richtung 1,0630, dem Hoch vom 6. Dezember 2024, anziehen. Weiter nördlich ist die nächste Hürde bei 1,0777, dem Tief vom 1. August 2024, zu sehen.
EUR/USD Tageschart
EZB FAQs
Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.
In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.
Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.
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