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EUR/USD beendet politisch induzierten Rückgang, Draghi im Fokus

  • Kursverluste mit politischer Unsicherheit in Deutschland
  • Handel noch über 1,17

Der Verkaufsdruck gegenüber der Gemeinschaftswährung scheint ins Stocken geraten zu sein, nach dem der EUR/USD im Bereich der 1,1725 eine Unterstützung fand.

Das Paar geriet zum Beginn der neuen Handelswoche unter Druck, da es Schlagzeilen darüber gab, dass die deutsche Kanzlerin Angela Merkel daran scheiterte eine Koalitionsregierung zu bilden.

Merkels Entscheidung Präsident Frank-Walter Steinmeier zu treffen zeigt, dass sie an der Bildung einer Minderheitsregierung nicht länger interessiert ist und Neuwahlen sind nun auch in Betracht zu ziehen. Dies sollte das Paar nach oben hin kurzfristig begrenzen.

Der US-Dollar kann davon aber nicht wirklich profitieren, da es Bedenken im Hinblick auf die lang erwartete US Steuerreform gibt und hinzu kommt noch der starke Rückgang der US Treasury Anleihenrenditen, was das Paar auf der anderen Seite etwas unterstützt.

Der EZB Präsident Mario Draghi spricht am Montag vor dem Ausschuss des Europäischen Parlaments für Wirtschaft und Währung und es wird sich zeigen, ob es hier neue Anhaltspunkte zu den geldpolitischen Aussichten der Zentralbank gibt.

Neben dem jüngsten politischen Entwicklungen in Deutschland erwartet uns in dieser Woche das FOMC Sitzungsprotokoll am Mittwoch, welches Hinweise auf die geldpolitischen Aussichten der Zentralbank liefern kann. Hinzu kommen die wichtigen US Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter, während die Handelswoche bedingt durch einen Feiertag verkürzt sein wird.

Wichtige Ebenen

Unterstützungen liegen im Bereich der 1,1700, 1,1660 und 1,1610-1,1600. Auf der anderen Seite befinden sich Widerstände im Bereich des 100-Tage-SMA in der Nähe der 1,1750 und bei 1,1800. 
 

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