EUR/JPY stärkt sich auf nahe 171,00 angesichts der Unsicherheit über den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung der BoJ
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/JPY handelt positiv um 171,00 in der asiatischen Sitzung am Montag.
- BoJ-Gouverneur Ueda sagte, er werde den Zeitpunkt der Zinserhöhung sorgfältig prüfen.
- Die EZB wird voraussichtlich ihre Zinssenkungen in diesem Jahr aufschieben.
Das Währungspaar EUR/JPY gewinnt während der asiatischen Handelsstunden am Montag an Dynamik und nähert sich 171,00. Der japanische Yen (JPY) schwächt sich gegenüber dem Euro (EUR) ab, da die Erwartungen an Zinserhöhungen der Bank of Japan (BoJ) gesenkt wurden und politische Unsicherheiten in Japan bestehen. Die Protokolle der geldpolitischen Sitzung der BoJ werden später am Dienstag veröffentlicht.
BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda ließ letzte Woche die Investoren über den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung der BoJ im Unklaren, indem er die Erwartungen an einen kurzfristigen Schritt senkte und den JPY abwertete. Ueda sagte, dass die japanische Zentralbank den Zeitpunkt ihrer nächsten geldpolitischen Zinserhöhung sorgfältig prüfen werde, da die Unsicherheit über wirtschaftliche und Preisentwicklungen in Japan und im Ausland hoch bleibt. Zusätzlich könnte die innenpolitische Instabilität nach dem Verlust der regierenden Liberaldemokratischen Partei bei den Wahlen am 20. Juli die Arbeit der BoJ weiter komplizieren und zum Rückgang des JPY beitragen.
Was den Euro betrifft, so wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet, dass sie ihre Zinssenkungen in diesem Jahr aufschiebt, da die Inflation voraussichtlich über den kurzfristigen Prognosen der EZB bleiben wird. Darüber hinaus deuteten die positiven BIP-Daten aus der Eurozone darauf hin, dass sich die Unternehmen an die Handelsunsicherheiten anpassen. Händler werden weitere Hinweise aus den Einzelhandelsumsätzen der Eurozone für Juni erwarten, die später am Donnerstag veröffentlicht werden.
Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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