EUR/JPY schwebt um 171,50, nachdem es von den Jahreshochs zurückgegangen ist
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/JPY zieht sich zurück, nachdem am Mittwoch ein Tageshoch von 172,28 erreicht wurde.
- Der sichere Hafen Japanischer Yen gewinnt aufgrund der erneuten Handelsbedenken an Boden.
- EU-Kommissar Maros Sefcovic sagte, dass erhebliche Fortschritte bei der Erreichung eines Rahmenhandelsabkommens mit den USA erzielt wurden.
EUR/JPY setzt seine Verschlechterung für die zweite aufeinanderfolgende Sitzung fort, nachdem es von einem Einjahreshoch von 172,28, das am Mittwoch erreicht wurde, zurückgegangen ist. Das Währungspaar handelt am Donnerstag während der asiatischen Handelsstunden bei etwa 171,40.
Das EUR/JPY-Paar wertet ab, da der Japanische Yen (JPY) Unterstützung durch die Nachfrage nach sicheren Anlagen erhält, die durch die erneuten Handelsbedenken ausgelöst wird. US-Präsident Donald Trump enthüllte am Mittwoch eine neue Welle von Tarifanfragen, die Bedenken über einen erneuten globalen Handelskrieg aufwarfen. Diese Schreiben skizzieren individuelle Zolltarife von 20% bis 50% für acht Länder, die ab dem 1. August gelten. Darüber hinaus hat Trump einen neuen Zoll von 50% auf US-Kupferimporte angekündigt, der ebenfalls am 1. August in Kraft tritt, so Reuters.
Allerdings könnte der Japanische Yen (JPY) Schwierigkeiten haben, da die Handelsverhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten (US) und Japan Anzeichen von Spannungen zeigen, insbesondere hinsichtlich der Marktprotektionsmaßnahmen für Reis in Japan. Dies folgt auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump über einen Zoll von 25% auf japanische Waren, der am 1. August in Kraft tritt.
Japan drängt auf ministerielle Tarifverhandlungen mit den Vereinigten Staaten (US) vor der Frist am 1. August. Tokio plant, Gespräche zwischen seinem Hauptverhandler, Ryosei Akazawa, und dem US-Finanzminister Scott Bessent auf der Weltausstellung am 19. Juli einzurichten. Japan versucht auch, ein vorläufiges Telefonat und möglicherweise ein Treffen zwischen Premierminister Ishiba und Minister Bessent zu arrangieren.
Am Mittwoch erklärte der Handelskommissar der Europäischen Union (EU), Maros Sefcovic, dass „gute Fortschritte“ bei einem Rahmenhandelsabkommen mit den USA erzielt wurden, was darauf hindeutet, dass ein Deal „potenziell sogar in den kommenden Tagen“ erreicht werden könnte. Er hob auch hervor, dass die verlängerte Frist zusätzlichen Spielraum für den Abschluss der Verhandlungen bietet. Allerdings warnte der italienische Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti, dass die Gespräche „sehr kompliziert“ bleiben und bis zur letzten Minute dauern könnten.
Zölle - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.
Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.
Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.
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