EUR/JPY stößt nahe 166,50 auf wichtigen Widerstand – Vorsicht bei Longs
| |Übersetzung überprüftZum Original- EUR/JPY stärkt sich auf etwa 166,50 in der frühen europäischen Sitzung am Montag.
- Die positive Sicht auf das Paar bleibt oberhalb des wichtigen 100-Tage-EMA mit dem bullischen RSI-Indikator bestehen.
- Der entscheidende Widerstand liegt im Bereich von 166,90-167,00; die erste Unterstützung, die zu beobachten ist, liegt bei 164,95.
Das EUR/JPY-Paar erweitert seinen Aufwärtstrend auf etwa 166,50 während der frühen Handelsstunden in Europa am Montag. Ein allgemein positiver Ton an den Aktienmärkten belastet die sichere Währung wie den japanischen Yen (JPY). Allerdings könnten die eskalierenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten den Aufwärtstrend des Paares begrenzen.
Alle Augen werden auf die Zinsentscheidung der Bank of Japan (BoJ) am Dienstag gerichtet sein, bei der allgemein erwartet wird, dass der Leitzins im Juni bei 0,5% bleibt.
Technisch bleibt der konstruktive Ausblick für EUR/JPY bestehen, da das Paar gut unterstützt über dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart liegt. Das Aufwärtsmomentum wird durch den Relative Strength Index (RSI) verstärkt, der sich über der Mittellinie bei etwa 67,75 befindet und kurzfristig bullisches Momentum zeigt.
Der entscheidende Widerstand für das Paar liegt im Bereich von 166,90-167,00, was die obere Grenze des Bollinger Bands und ein psychologisches Niveau darstellt. Ein entscheidender Durchbruch über dieses Niveau könnte zu einer Rallye auf 170,75 führen, das Hoch vom 31. Mai 2024. Weiter nördlich ist die nächste Hürde, die zu beobachten ist, 171,60, das Hoch vom 29. April 2024.
Im bärischen Szenario fungiert das Tief vom 13. Juni bei 164,95 als erste Unterstützung für EUR/JPY. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte das Paar in Richtung 162,90 ziehen, das Tief vom 5. Juni. Der zusätzliche Abwärtsfilter, den es zu beobachten gilt, liegt bei 162,60, dem 100-Tage-EMA.
EUR/JPY Tageschart
Japanischer Yen FAQs
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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