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EUR/JPY: Bullische Tendenz bleibt über 162,00 – Konsolidierung weiter möglich

  • EUR/JPY schwächt sich auf etwa 162,35 in der frühen europäischen Sitzung am Freitag. 
  • Die positive Sicht auf das Währungspaar bleibt über dem 100-Tage-EMA bestehen, jedoch kann eine weitere Konsolidierung nicht ausgeschlossen werden.
  • Der unmittelbare Widerstand liegt bei 163,31; die anfängliche Unterstützung, die zu beobachten ist, liegt bei 161,88.

Das EUR/JPY-Paar bewegt sich während der frühen europäischen Sitzung am Freitag auf etwa 162,35 nach unten. Der japanische Yen (JPY) stärkt sich gegenüber dem Euro (EUR) aufgrund steigender Erwartungen, dass die Bank of Japan (BoJ) in diesem Jahr weiterhin die Zinsen erhöhen wird. Diese Wetten wurden durch die unerwartet hohen Verbraucherpreisindex (VPI)-Inflationsberichte aus Japan unterstützt, die am Freitag veröffentlicht wurden. 

Technisch gesehen bleibt der bullische Trend von EUR/JPY langfristig intakt, da das Währungspaar gut über dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart unterstützt wird. Dennoch kann eine weitere Konsolidierung oder ein vorübergehender Ausverkauf nicht ausgeschlossen werden, da der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) unterhalb der Mittellinie bei etwa 46,95 liegt.

Im bullischen Szenario liegt der unmittelbare Widerstand bei 163,31, dem Hoch vom 21. Mai. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte einige Käufer zu 164,80, der oberen Begrenzung des Bollinger Bands, anziehen. Weiter nördlich ist die nächste Hürde, die zu beobachten ist, 166,00, das psychologische Niveau und das Hoch vom 7. November 2024. 

Das erste Abwärtsziel für das Währungspaar liegt bei 161,88, dem 100-Tage-EMA. Weitere Verluste könnten einen Rückgang auf 161,33, die untere Begrenzung des Bollinger Bands, zur Folge haben. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte den Weg zum entscheidenden Widerstandsniveau bei der psychologischen Marke von 160,00 ebnen. 

EUR/JPY Tageschart

Japanischer Yen FAQs

Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.

Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.

Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.

Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.


 

EUR/JPY Tageschart

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