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EUR/JPY Preisprognose: Erste Aufwärtsbarriere taucht nahe 177,00 auf

  • EUR/JPY stärkt sich um 176,15 in der frühen europäischen Sitzung am Donnerstag. 
  • Eine positive Sicht auf das Währungspaar herrscht über dem 100-Tage-EMA, mit dem bullischen RSI-Indikator.
  • Der unmittelbare Widerstand wird im Bereich von 176,90-177,00 gesehen; die erste Unterstützung, die zu beobachten ist, liegt bei 175,36.

Das Währungspaar EUR/JPY gewinnt während der frühen europäischen Sitzung am Donnerstag in der Nähe von 176,15 an Boden. Der japanische Yen (JPY) schwächt sich gegenüber dem Euro (EUR) ab, da die politische Unsicherheit in Japan die Bank of Japan (BoJ) dazu veranlassen könnte, die Zinserhöhungen zu verzögern.

Technisch gesehen bleibt der konstruktive Ausblick für EUR/JPY bestehen, da der Preis gut über dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart unterstützt wird. Das Aufwärtsmomentum wird durch den 14-tägigen Relative Strength Index verstärkt, der über der Mittellinie bei etwa 59,30 liegt. Dies deutet darauf hin, dass weitere Aufwärtsbewegungen kurzfristig wahrscheinlich sind. 

Auf der positiven Seite erscheint die erste Aufwärtsbarriere im Bereich von 176,90-177,00, was dem Hoch vom 13. Oktober und einer psychologisch wichtigen Marke entspricht. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte mehr Momentum aufnehmen und auf 178,00 zielen, die obere Begrenzung des Bollinger Bands und eine runde Zahl. Weiter nördlich wird der nächste Widerstand bei 178,50 gesehen. 

Auf der Unterseite liegt die anfängliche Unterstützung für EUR/JPY bei 175,36, dem Tief vom 14. Oktober. Ein weiterer Verkaufsdruck unterhalb dieses Niveaus könnte zu einem Rückgang auf 175,05, das Hoch vom 26. September, führen. Die zusätzliche Abwärtsmarke, die zu beobachten ist, liegt bei 173,70, dem Tief vom 22. September. 

EUR/JPY Tageschart

Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.

Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.

Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.

Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.

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