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EUR/GBP bleibt stark – nächste Impulse von den ZEW-Stimmungsdaten erwartet

  • EUR/GBP bleibt um 0,8520 in der frühen europäischen Sitzung am Dienstag stabil.
  • Händler erwarten, dass die EZB in diesem Jahr ihren Lockerungszyklus pausiert.
  • Wetten auf Zinssenkungen der BoE belasten das Pfund Sterling.

Das EUR/GBP-Cross setzt seinen Aufwärtstrend während der frühen europäischen Handelsstunden am Dienstag bis in die Nähe von 0,8520 fort. Der Euro (EUR) stärkt sich gegenüber dem Pfund Sterling (GBP), da Händler erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Lockerungszyklus pausiert, um die Auswirkungen neuer US-Zölle zu bewerten. Später am Dienstag werden die ZEW-Umfrage aus Deutschland und der Eurozone veröffentlicht.

Der hawkische Ton der EZB-Politiker und die steigenden Erwartungen, dass die EZB ihren Lockerungszyklus pausieren wird, stützen die Gemeinschaftswährung. EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagte, dass die Zinssenkungen zu Ende gehen, da die Zentralbank nun "in einer guten Position" ist, um mit den bestehenden Unsicherheiten umzugehen.

In der Zwischenzeit erklärte das Mitglied des EZB-Direktoriums, Isabel Schnabel, letzte Woche, dass die Zinssenkungskampagne der Zentralbank bald zu Ende sein könnte, da sowohl die Inflation als auch die Wirtschaft auf Kurs sind. Das EZB-Ratsmitglied Gediminas Simkus forderte eine Pause bei den Zinssenkungen aufgrund der "sehr großen Unsicherheit" über die US-Zollpolitik.

Das Pfund Sterling bleibt unter Verkaufsdruck, da Händler ihre Wetten auf Zinssenkungen der Bank of England (BoE) nach einer Reihe schwächer als erwarteter Wirtschaftsdaten aus dem Vereinigten Königreich erhöhen. Die britische Zentralbank wird voraussichtlich im dritten und vierten Quartal den Leitzins um 25 Basispunkte (bps) senken, wodurch der Bankzins auf 3,75 % sinkt, so eine große Mehrheit der von Reuters befragten Ökonomen.

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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