EUR/CAD bleibt über 1,6200 – Aufwärtstrend setzt sich fort
| |Übersetzung überprüftZum Original- EUR/CAD handelt flach um 1,6225 in der frühen europäischen Sitzung am Donnerstag.
- Der positive Ausblick des Paares bleibt bestehen, jedoch kann eine weitere Konsolidierung mit einem neutralen RSI-Indikator nicht ausgeschlossen werden.
- Der unmittelbare Widerstand wird bei 1,6266 gesehen; die anfängliche Unterstützung liegt bei 1,6184.
Das EUR/CAD-Paar bleibt während der frühen europäischen Sitzung am Donnerstag stabil bei 1,6225. Die politische Krise in Frankreich nach dem Schock Rücktritt von Premierminister Sebastien Lecornu und seiner Regierung könnte den Euro (EUR) gegenüber dem kanadischen Dollar (CAD) belasten.
Technisch gesehen behält EUR/CAD das bullische Gefühl auf dem Tages-Chart bei, da der Preis über dem wichtigen 100-Tage-Exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA) bleibt. Dennoch kann eine weitere Konsolidierung nicht ausgeschlossen werden, da der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) um die Mittellinie schwebt. Dies deutet auf ein neutrales Momentum in der nahen Zukunft hin.
Das erste Aufwärtsziel, das für das Paar zu beobachten ist, liegt bei 1,6266, dem Hoch vom 8. Oktober. Erweiterte Gewinne könnten zu einem Anstieg auf 1,6350, das Hoch vom 24. September, führen. Weiter nördlich befindet sich die nächste Hürde im Bereich von 1,6395-1,6400, was die obere Begrenzung des Bollinger Bands und eine psychologische Marke darstellt.
Auf der anderen Seite liegt die anfängliche Unterstützung für das Paar bei 1,6184, der unteren Begrenzung des Bollinger Bands. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte 1,6095, das Tief vom 5. September, freilegen. Der zusätzliche Abwärtsfilter, den es zu beobachten gilt, ist 1,6030, der 100-Tage-EMA.
EUR/CAD Tageschart
Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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