EU-Verbraucherpreise: Nicht so schlecht, wie es scheint - Nordea Markets
|Die Experten von Nordea Markets schreiben in einem täglichen Marktkommentar, dass die schwache Kerninflation der Eurozone im April hauptsächlich auf temporäre Faktoren zurückzuführen war und dass es Anzeichen dafür gibt, dass die Inflation in einen Teilbereichen allmählich ansteigt.
Wichtige Zitate
Die endgültigen Inflationszahlen des Euroraums bestätigten die Schnellschätzungen von 1,2 % y/y Gesamtinflation und 0,7 % y/y Kerninflation (ohne Nahrungsmittel, Energie, Alkohol und Tabak). Volkswirte hatten diese Werte erwartet.
Die Details waren ziemlich hawkish. Die volatilen Pauschalreisen haben die Kerninflation gedrückt. Dies ist auf die Osterferien zurückzuführen. Ohne Pauschalreisen blieb die Dynamik in der Kernrate stark.
Zudem setzte sich die Belebung der Kerninflation in Frankreich und Italien fort, während sich die Kerninflation in Deutschland verlangsamte. Die deutsche Inflationsrate ist bereits auf Kurs in Richtung des Zielwertes der EZB. Jetzt hoffen die Währungshüter aber auch auf ein Anziehen der Teuerungsraten in Frankreich und Italien.
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