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Nachrichten

Dow Jones Industrial Average bricht bei neuen Gesprächen über China-Zölle ein

  • Der Dow Jones fiel am Freitag, als Anleger in Sicherheit flohen.
  • Präsident Trump hat sich erneut den Zöllen auf chinesische Waren zugewandt und verspricht noch steilere Importsteuern.
  • Trump sagte auch ein bevorstehendes Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping ab.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) fiel am Freitag stark und erreichte die niedrigsten Stände seit fast drei Wochen, wobei er von Höchst- zu Tiefstständen um über 1.000 Punkte sank, nachdem US-Präsident Donald Trump die bevorstehenden Handelsgespräche mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping abgesagt und angekündigt hatte, die Importzölle auf alle chinesischen Waren drastisch zu erhöhen. Laut Trump hält China den Rest der Welt mit seiner protektionistischen Politik in Bezug auf seltene Erden als Geisel.

Die marktweiten Erwartungen an ein potenzielles Handelsabkommen zur Zollsenkung zwischen den USA und China wurden durch Trumps neue Zollankündigung zunichtegemacht, was die Anleger dazu brachte, in sichere Häfen zu flüchten, um eine bereits wackelige Woche an den Aktienmärkten abzuschließen.

Hier gehen wir wieder

China hat Anfang dieser Woche seine Handelsrichtlinien für kritische Mineralien verschärft und eine neue Lizenzanforderung für ausländische Unternehmen eingeführt, die seltene Mineralien aus China exportieren. Dieser Schritt kam zu einem Zeitpunkt, als die Handelsgespräche zwischen den USA und China ins Stocken geraten waren, aber jetzt beschleunigt Trump erneut seine drakonischen Zollankündigungen über eine Mitteilung in sozialen Medien, eine Wiederholung der marktinstabil machenden Rhetorik des Handelskriegs, die die Märkte zu Beginn des Jahres erschütterte.

Der Verbraucherindex der Universität von Michigan (UoM) fiel im Oktober weniger als erwartet und bot den Anlegern einen kleinen Auftrieb, die mit einem viel schlechteren Ergebnis gerechnet hatten. Die einjährigen Verbraucherinflationserwartungen der UoM sanken ebenfalls von 4,7 % auf 4,6 %, während der fünfjährige Wert mit 3,7 % weiterhin hoch bleibt.

Dow Jones Tages-Chart

Zölle - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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