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Dollar-Absturz schürt Unsicherheit: Euro soll 2026 stark schwanken

Der starke Rückgang des US-Dollars (USD) im ersten Halbjahr 2025 könnte Anleger zu breiter aufgestellten Portfolios bewegen. Gleichzeitig dürften geopolitische Risiken und Unsicherheiten rund um die US-Notenbank die Währung weiter unter Druck halten. Analysten erwarten nun für 2026 deutliche Schwankungen im EUR/USD, senken ihr 12-Monats-Ziel auf 1,18, halten aber an einer leicht positiven Grundtendenz fest, wie die Devisenanalystin Jane Foley von Rabobank berichtet.

Geopolitik als Treiber der EUR/USD-Volatilität

„Allein die Heftigkeit des Dollar-Einbruchs im ersten Halbjahr 2025 könnte Anleger dazu veranlassen, mit Blick auf 2026 verstärkt auf stärker diversifizierte Portfolios zu setzen. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass Themen wie Handelskonflikte, geopolitische Spannungen, die Unabhängigkeit der US-Notenbank sowie Risiken für Wachstum und Inflation in den USA den Wert des Greenback im kommenden Jahr beeinflussen werden.“

„Entwicklungen in all diesen Bereichen haben das Potenzial, Investoren sowohl zu verunsichern als auch zu beruhigen. Vor diesem Hintergrund gehen wir in unserem Basisszenario davon aus, dass EUR/USD im kommenden Jahr in einer breiten, volatilen Handelsspanne schwanken wird – mit lediglich einer moderaten Aufwärtsneigung.“

„Wir haben EUR/USD 1,20 aus unserer 12-Monats-Prognosetabelle gestrichen und erwarten stattdessen für die kommenden zwölf Monate einen Stand von 1,18. Die leichte Aufwärtskomponente spiegelt die Risiken für den US-Dollar durch ein moderates Signal des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) sowie die Möglichkeit wider, dass der Markt bis Ende nächsten Jahres bereits über die erste Zinserhöhung der EZB im Zyklus spekulieren könnte. Unsere Ein- bis Drei-Monats-Prognose von EUR/USD 1,16 haben wir beibehalten.“

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