Deutsche Fabrikaufträge erholen sich im Mai um 10,4%, gegenüber +15% erwartet
|- Die deutschen Fabrikaufträge stiegen im Mai um 10,4% MoM an.
- Auf Jahresbasis sind die deutschen Werksaufträge im Mai um 29,3% eingebrochen.
- Der EUR/USD ignoriert die schwachen deutschen Fabrikdaten.
Die deutschen Fabrikaufträge stiegen im Mai sprunghaft an, was darauf hindeutet, dass sich die Schrumpfung des verarbeitenden Gewerbes in Europas größter Volkswirtschaft verlangsamt.
Die Verträge für Waren "Made in Germany" erreichten im Monatsvergleich +10,4%, gegenüber den erwarteten +15,0% und zuletzt -25,8%, wie die neuesten vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten am Montag zeigten.
Auf Jahresbasis stürzten die Auftragseingänge der Industrie in Deutschland im Berichtsmonat um -29,3% ab, verglichen mit -36,6% im Vormonat und -28,0% erwartet.
Über deutsche Industrieaufträge
Die von der Deutschen Bundesbank freigegebenen Werksaufträge sind ein Indikator, der Lieferungen, Lagerbestände sowie neue und nicht erfüllte Aufträge umfasst. Ein Anstieg der Gesamtzahl der Fabrikaufträge kann auf eine Expansion der deutschen Wirtschaft hindeuten und ein inflationärer Faktor sein. Erwähnenswert ist, dass die deutsche Fabrik das gesamte BIP der Eurozone kaum beeinflusst, weder positiv noch negativ. Ein hoher Wert ist positiv (oder bullish) für den EUR, während ein niedriger Wert negativ ist.
FX Auswirkungen
Die Gemeinschaftswährung zeigte wenig Reaktion auf die schwachen Daten der deutschen Werksaufträge, da der EUR/USD seine Range nahe den Tageshöchstständen von 1,1294 beibehält.
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