AUD/JPY trotzt Risikoaversion und klettert über die Marke von 94,00
| |Übersetzung überprüftZum Original- AUD/JPY könnte an Boden verlieren, da die Nachfrage nach sicheren Anlagen aufgrund der eskalierenden Spannungen im Nahen Osten steigt.
- Präsident Trump forderte Irans "bedingungslose Kapitulation."
- Der japanische Premierminister Ishiba erklärte, dass die Barzahlung der schnellste Weg sei, um einkommensschwache Haushalte zu unterstützen.
AUD/JPY hält die Gewinne, nachdem es im vorherigen Handel fast 0,50 % verloren hatte, und handelt während der europäischen Handelsstunden am Mittwoch bei etwa 94,20. Allerdings könnte das Aufwärtspotenzial des Währungspaares aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach sicheren Anlagen, die durch die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten ausgelöst wird, begrenzt sein. Diese erhöhte Risikoaversion übt Druck auf den risikosensiblen Australischen Dollar (AUD) aus und bietet gleichzeitig Unterstützung für den Japanischen Yen (JPY).
US-Präsident Donald Trump postete am Dienstag auf seiner Social-Media-Plattform und forderte Irans "bedingungslose Kapitulation." Das US-Militär verlegt mehr Kampfflugzeuge, um seine Präsenz zu verstärken, berichteten drei Beamte. Unterdessen könnte Israel seine Angriffe auf den Iran intensivieren, während die Vereinigten Staaten (US) in Erwägung ziehen, ihre Rolle im Konflikt auszuweiten.
Präsident Trump sagte, dass er ein dauerhaftes Ende von Irans Weg zu Atomwaffen wolle, nachdem er die G-7-Sitzung in Kanada frühzeitig verlassen hatte. Berichten zufolge hat Teheran mehrere Länder, darunter Oman, Katar und Saudi-Arabien, aufgefordert, US-Präsident Donald Trump zu drängen, einen sofortigen Waffenstillstand zu erklären.
Händler erwarten die bevorstehenden Arbeitsmarktdaten Australiens, einschließlich der Beschäftigungsänderung und der Arbeitslosenquote, die später in dieser Woche veröffentlicht werden sollen. Die Arbeitsmarktzahlen werden voraussichtlich frischen Antrieb für die heimische Wirtschaft bieten und die Erwartungen an die geldpolitische Ausrichtung der Reserve Bank of Australia (RBA) prägen.
Am Mittwoch sagte der japanische Premierminister Shigeru Ishiba, dass die Barzahlung der schnellste und effektivste Weg sei, um einkommensschwache Haushalte bei hohen Preisen zu unterstützen. Ishiba erklärte, dass er sich mit Präsident Trump darauf geeinigt habe, die ministeriellen Zollgespräche fortzusetzen, und dass er weiterhin intensiv daran arbeiten werde, ein Handelsabkommen mit den USA zu erreichen.
Risikostimmung FAQs
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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