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AUD/JPY zieht an in Richtung 96,00 und nähert sich Fünf-Monats-Hochs

  • AUD/JPY ist auf den fünfmonatigen Höchststand von 96,21 USD zurückgekehrt, der am Mittwoch erreicht wurde.
  • Der AUD erhält Unterstützung, da die RBA überraschend beschlossen hat, die Zinssätze beizubehalten, anstatt eine Senkung um 25 Basispunkte vorzunehmen.
  • Der japanische Yen sieht sich Herausforderungen gegenüber, da die eskalierenden Handelskonflikte die BoJ dazu veranlassen könnten, in diesem Jahr von Zinserhöhungen abzusehen.

AUD/JPY steigt nach milden Verlusten in der vorherigen Sitzung und handelt am Donnerstag während der europäischen Handelsstunden bei etwa 95,90. Das Währungspaar wertet auf, da der australische Dollar (AUD) weiterhin Unterstützung gegenüber seinen Mitbewerbern erhält, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) überraschend beschlossen hat, den offiziellen Leitzins (OCR) in dieser Woche bei 3,85 % zu belassen, anstatt eine weitgehend erwartete Senkung um 25 Basispunkte vorzunehmen.

Allerdings könnte das Aufwärtspotenzial des AUD/JPY-Paares begrenzt sein, da der AUD angesichts steigender Erwartungen an eine Zinssenkung der RBA im August vor Herausforderungen stehen könnte. Eine Umfrage von Reuters ergab, dass alle 30 Analysten prognostizierten, dass die Zentralbank Australiens den Leitzins im August um 25 Basispunkte auf 3,60 % senken wird.

RBA-Gouverneurin Michele Bullock warnte, dass Inflationsrisiken bestehen bleiben, da hohe Lohnstückkosten und schwache Produktivität die Inflation über die Prognosen hinaus treiben könnten. Darüber hinaus erwähnte RBA-Vizegouverneur Andrew Hauser, dass die globale Wirtschaft aufgrund von Tarifeffekten mit Unsicherheiten konfrontiert ist.

Darüber hinaus steht der japanische Yen (JPY) unter Druck, da die eskalierenden Handelskonflikte die Risiken für die japanische Wirtschaft erhöhen, was die Bank of Japan (BoJ) möglicherweise dazu veranlassen könnte, in diesem Jahr von Zinserhöhungen abzusehen. Zusätzlich zu dem Druck deutete der am Donnerstag veröffentlichte Erzeugerpreisindex (PPI) Japans darauf hin, dass die Inflationsdruck möglicherweise nachlässt.

Der Erzeugerpreisindex (PPI) Japans fiel im Juni um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat, was den zweiten Rückgang in Folge darstellt, nach einer nach unten revidierten Abnahme um 0,1 % im Mai. Der jährliche PPI stieg im Juni um 2,9 %, was eine Verlangsamung gegenüber einem vorherigen Wachstum von 3,3 % (revidiert von 3,2 %) darstellt. Die Werte entsprachen den Markterwartungen und waren die niedrigste Produzenteninflation seit August 2024.

US-Leitzinsen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.

Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.

Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.

Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.

 

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