Alcoa verkauft Anteil am Ma'aden-Joint-Venture für 1,35 Milliarden Dollar
|Der US-amerikanische Aluminiumkonzern Alcoa hat seinen 25,1-prozentigen Anteil am gemeinsamen Joint Venture mit dem saudi-arabischen Bergbauunternehmen Ma'aden veräußert. Käufer ist Ma'aden selbst. Der Verkaufspreis liegt bei rund 1,2 Milliarden US-Dollar in Aktien sowie zusätzlichen 150 Millionen US-Dollar in bar.
Der Deal soll Alcoa im dritten Quartal 2025 einen Sonderertrag von etwa 780 Millionen US-Dollar bescheren. Die Erlöse aus dem Verkauf werden voraussichtlich als Einmaleffekt in den Quartalszahlen ausgewiesen.
Im Rahmen der Vereinbarung ist Alcoa verpflichtet, die erhaltenen Ma'aden-Aktien zunächst drei Jahre lang zu halten. Danach darf jährlich ein Drittel der Anteile veräußert werden. Unter bestimmten Bedingungen ist es dem Unternehmen zudem erlaubt, die Aktien abzusichern oder als Sicherheiten für Kredite zu verwenden. Derzeit hält Alcoa etwa zwei Prozent der ausstehenden Ma'aden-Aktien.
Mit dem Abschluss der Transaktion endet eine 16-jährige Partnerschaft zwischen Alcoa und Ma'aden. Das gemeinsame Unternehmen wurde 2009 gegründet und umfasste unter anderem einen Bauxit-Tagebau, eine Tonerde-Raffinerie, ein Aluminiumhüttenwerk sowie eine Gießerei.
Alcoa wurde bei der Transaktion exklusiv von der US-Bank Citi beraten. Die juristische Begleitung übernahm die Kanzlei White & Case LLP.
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