Akazawa: Termin 9. Juli ist für US-Handelsgespräche nicht in Stein gemeißelt
| |Übersetzung überprüftZum OriginalJapans oberster Handelsverhandler Ryosei Akazawa sagte am Freitag, dass Japan sich nicht auf das bevorstehende Datum für die sogenannten reziproken Zölle konzentrieren wird, um wieder auf höhere Niveaus zurückzukehren, so Bloomberg. Akazawa fügte hinzu, dass die Handelsverhandlungen mit den USA trotz der Bemühungen beider Seiten, einen Deal zu suchen, "in einem Nebel" blieben.
Wichtige Zitate
Um Missverständnisse zu vermeiden, möchte ich bestätigen, dass ich überhaupt nicht gesagt habe, dass der 9. Juli die Frist für die Verhandlungen zwischen Japan und den USA ist.
Es ist auch möglich, dass die US-Seite Schwierigkeiten haben könnte, ausreichend Zeit im Inland zu finden, um substanzielle Fortschritte in den Japan-US-Verhandlungen zu erzielen.
Das gilt wirklich für beide Seiten. Wir führen nicht ausschließlich die Zollverhandlungen.
Japan und die USA haben nationale Interessen, die nicht kompromittiert werden können.
Den Gewinn der Automobilindustrie, die unsere Schlüsselindustrie ist, zu schützen, liegt im Interesse Japans.
Wir suchen nach der Möglichkeit eines Deals in ministeriellen Verhandlungen. Aber die Aussichten bleiben im Nebel.
Marktreaktion
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels handelt das Währungspaar USD/JPY um 0,09% niedriger bei 145,30.
Japanischer Yen FAQs
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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