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TornadoCash (TORN): 170 % Kursplus – Was steckt hinter dem Höhenflug?

TornadoCash (TORN) sorgt für Schlagzeilen: Innerhalb weniger Tage ist der Kurs um satte 170 % gestiegen und hat am Freitag die Marke von 20 US-Dollar erreicht. Seit der Amtseinführung von Donald Trump scheint das Interesse an dem Krypto-Mixer rasant zu wachsen – und das nicht ohne Grund. Vor allem eine überraschende Wendung in der US-Regulierung und prominente Unterstützung aus der Krypto-Szene haben die Rally befeuert. Doch wie nachhaltig ist dieser Anstieg, und was könnte als Nächstes passieren?

US-Entscheidungen treiben TornadoCash auf neue Höhen

Zwei wichtige Entwicklungen haben in dieser Woche maßgeblich zum Kursanstieg von TORN beigetragen:

  1. Aufhebung der US-Sanktionen:
    Ein US-Gericht hat die zuvor unter der Biden-Regierung verhängten Sanktionen gegen TornadoCash rückgängig gemacht. Die Sanktionen wurden ursprünglich mit dem Vorwurf begründet, das Protokoll sei von nordkoreanischen Hackern zur Geldwäsche missbraucht worden. Mit dem jüngsten Urteil ist TornadoCash nun wieder auf Kurs – eine Nachricht, die für Erleichterung in der Krypto-Community sorgt und das Vertrauen in das Projekt zurückbringt.

  2. Trump begnadigt Silk Road-Gründer Ross Ulbricht:
    In einem überraschenden Schritt hat Donald Trump Ross Ulbricht, den Gründer des berüchtigten Darknet-Marktplatzes Silk Road, begnadigt. Für viele Krypto-Enthusiasten ist dies ein starkes Signal: Datenschutz und Dezentralität stehen wieder im Fokus. Diese Entscheidung hat die Stimmung im Markt weiter beflügelt und TornadoCash zusätzliche Aufmerksamkeit beschert.

TORN schlägt die Konkurrenz

Der Kursanstieg von TornadoCash übertrifft derzeit viele andere große Kryptos. Seit Trumps Amtsübernahme ist der Preis von TORN von 7,50 US-Dollar auf 20 US-Dollar gestiegen – ein Anstieg von 167 %. Zum Vergleich: Andere bekannte Coins wie Solana, Chainlink und Tron (TRX) konnten in derselben Zeit zwar auch Gewinne verzeichnen, doch diese lagen im zweistelligen Bereich und nicht annähernd auf dem Niveau von TORN.

Vitalik Buterin fordert Freilassung der TornadoCash-Gründer

Ein weiteres Thema, das den Hype um TornadoCash zusätzlich antreibt, ist die anhaltende Debatte um die Gründer des Projekts. Roman Storm und Alexey Pertsev wurden bereits 2022 verhaftet und von den US-Behörden beschuldigt, über das TornadoCash-Protokoll Geldwäsche in Höhe von mehr als 7 Milliarden US-Dollar ermöglicht zu haben – darunter auch Gelder, die mutmaßlich mit nordkoreanischen Hackern in Verbindung stehen.

Die Verhaftungen hatten damals eine breite Diskussion ausgelöst. Viele in der Krypto-Community sehen die Maßnahmen als einen Angriff auf die finanzielle Privatsphäre und befürchten, dass dies Innovationen im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) behindern könnte.

Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin hat sich nun erneut zu Wort gemeldet und fordert in einem Social-Media-Post auf X (ehemals Twitter) die Freilassung von Storm und Pertsev. Mit den Worten „No man left behind“ unterstrich er seine Überzeugung, dass die Entwickler zu Unrecht verfolgt werden. Diese Unterstützung von einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Branche hat nicht nur für mediale Aufmerksamkeit gesorgt, sondern auch das Vertrauen in TornadoCash gestärkt.

Privacy-Coins im Aufwind – Monero und Co. profitieren

Nicht nur TornadoCash profitiert von den jüngsten Entwicklungen. Auch andere datenschutzorientierte Kryptowährungen wie Monero (XMR), Tron und Zcash erleben einen deutlichen Nachfrageanstieg. Daten von Coingecko zeigen, dass das Suchinteresse für Privacy-Coins in den letzten 24 Stunden erheblich gestiegen ist. Viele Investoren setzen offenbar verstärkt auf den Schutz ihrer Privatsphäre – ein Trend, der TornadoCash in die Karten spielen könnte.

Sollten die TornadoCash-Gründer tatsächlich freikommen, könnte das das Projekt auf eine ganz neue Stufe heben. Eine stabilere Nutzerbasis und wachsendes Vertrauen könnten dazu beitragen, den Kurs längerfristig auf hohem Niveau zu halten.

TORN-Kursprognose: Geht es jetzt über 21 US-Dollar?

Aktuell zeigt TornadoCash weiterhin starke Aufwärtsdynamik. Innerhalb von fünf Tagen ist der Kurs um knapp 170 % gestiegen und bewegt sich derzeit rund um die 20-Dollar-Marke. Doch der entscheidende Widerstand liegt bei 21 US-Dollar. Gelingt es TORN, sich über diesem Level zu etablieren, könnte die nächste Kurszielzone bei 26 bis 30 US-Dollar liegen.

Technische Indikatoren sprechen für weiteres Potenzial:

  • Der Kurs liegt aktuell über der 50- und 200-Tage-Linie, was für anhaltende bullische Stärke spricht.
  • Das Handelsvolumen ist auf 626.770 gestiegen – ein klares Zeichen für zunehmendes Interesse am Markt.
  • Der Parabolic SAR-Indikator zeigt weiterhin einen intakten Aufwärtstrend an.

Sollte TornadoCash jedoch nicht über die 21-Dollar-Marke hinauskommen, könnten kurzfristige Gewinnmitnahmen einsetzen. Ein Rücksetzer auf 18 US-Dollar, der nächsten wichtigen Unterstützung, ist dann nicht ausgeschlossen. Bei anhaltendem Verkaufsdruck könnte der Kurs sogar auf die 200-Tage-Linie bei etwa 14 US-Dollar zurückfallen.

Fazit: TornadoCash bleibt ein heißes Eisen

TornadoCash hat sich in kürzester Zeit zu einer der spannendsten Kryptos entwickelt. Die jüngsten politischen Entscheidungen und die prominente Unterstützung durch Vitalik Buterin haben das Vertrauen der Anleger massiv gestärkt. Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit rund um die laufenden Verfahren gegen die Gründer ein Risiko, das nicht außer Acht gelassen werden sollte.

Kurzfristig könnte der Kurs bei einem nachhaltigen Ausbruch über 21 US-Dollar weiteres Potenzial bis 30 US-Dollar entfalten. Gelingt dieser Sprung nicht, könnte es zunächst zu einer Konsolidierung kommen. Doch eines steht fest: Die Aufmerksamkeit für TornadoCash ist zurück – und mit ihr die Chance auf weitere Kursgewinne.

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