Ripple rüstet auf – XRP mit 30 %-Chance trotz Crash-Gefahr!
| |Übersetzung überprüftZum OriginalRipple (XRP) tut sich schwer, an den kleinen Aufwärtstrend vom Wochenbeginn anzuknüpfen. Nachdem die Märkte vergangene Woche durch einen öffentlichen Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Tesla-Chef Elon Musk erschüttert wurden, hat sich auch der XRP-Kurs nicht wirklich erholt. Am Dienstag notiert der Token bei rund 2,27 US-Dollar – ein Minus von über 2 % im Tagesverlauf. Anleger warten gespannt auf die Ergebnisse der laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China, die nun in den zweiten Verhandlungstag gehen.
Ripple investiert massiv in den Asien-Pazifik-Raum
Während der Kurs vor sich hindümpelt, baut Ripple hinter den Kulissen seine internationale Präsenz weiter aus – und zwar kräftig. Über seine Bildungsinitiative UBRI (University Blockchain Research Initiative) stellt das Unternehmen zusätzliche 5 Millionen US-Dollar für Projekte in der Asien-Pazifik-Region bereit.
Die neue Investitionsrunde betrifft sechs Länder. Bestehende Partnerschaften in Südkorea, Japan und Singapur werden verlängert und ausgebaut, während erstmals auch Hochschulen in Taiwan und Australien Fördermittel erhalten. Hintergrund ist das zunehmende Engagement vieler Regierungen in der Region, klare rechtliche Rahmenbedingungen für Kryptowährungen zu schaffen – und damit Innovation gezielt zu fördern.
Ripple nutzt genau dieses Umfeld, um über UBRI Hochschulen, Studierende und Entwickler zusammenzubringen. Die Idee: Blockchain-Wissen dort aufbauen, wo es langfristig Wurzeln schlagen kann – im Bildungssektor.
Ein Beispiel: In Südkorea fließen 1,1 Millionen US-Dollar an die Korea University – verteilt über sechs Jahre. Die Uni ist bereits Ripple-Partner über eine frühere Kooperation mit der Yonsei University.
In Japan wurde die Zusammenarbeit mit der Kyoto University erneuert. Auch hier geht es um die Förderung von Blockchain-Forschung – diesmal mit einem Zuschuss von 1,5 Millionen US-Dollar.
Noch größer fällt die Summe in Singapur aus: 3 Millionen US-Dollar gehen an die Nanyang Technological University (NTU), die gemeinsam mit der National University of Singapore (NUS) am XRPL (XRP Ledger) arbeitet. Professor Yang Liu von der NTU erklärt: „Diese Förderung gibt uns die Möglichkeit, mehr Studierende und Forscher direkt in das XRPL-Ökosystem einzubinden und so die Weiterentwicklung mitzugestalten.“
UBRI beschränkt sich dabei nicht nur auf klassische Lehre. Die Initiative unterstützt gezielt Forschung in Bereichen wie Cybersicherheit und Informationssysteme – mit einem klaren Ziel: Die nächste Generation an Fachkräften für Blockchain und Fintech zu formen. In Summe hat Ripple inzwischen über 11 Millionen US-Dollar in Bildungsprojekte im APAC-Raum investiert.
XRP-Kurs: Gutes Fundament, aber keine Bewegung
Trotz der starken Nachrichtenlage bleibt die Kursentwicklung von XRP verhalten. Der Token bewegt sich aktuell in einer engen Spanne zwischen 2,25 US-Dollar auf der Unterseite und 2,32 US-Dollar auf der Oberseite – ohne klare Tendenz.
Nach einem kurzen Ausbruchsversuch am Montag ist der Kurs an der 2,32er-Marke abgeprallt und nähert sich nun der Unterstützung bei 2,25 US-Dollar. Diese wird durch die 50- und 100-Tage-EMAs (exponentielle gleitende Durchschnitte) verstärkt – ein klassischer technischer Kreuzpunkt.
Die Marktstimmung wirkt insgesamt nervös, auch wegen der laufenden Gespräche zwischen Washington und Peking. Der RSI (Relative Strength Index) liegt genau auf der neutralen 50er-Linie – weder überkauft noch überverkauft. Sollte er nach unten kippen, wäre ein weiterer Rückgang bis zur nächsten Unterstützung bei 2,08 US-Dollar denkbar – dort verläuft die 200-Tage-EMA. Das würde einem Verlust von etwa 8 % entsprechen.
Auch der SuperTrend-Indikator, ein beliebtes Werkzeug vieler Trader, sendet derzeit ein Verkaufssignal. Er wechselt die Farbe von grün auf rot, sobald der Kurs unter die Trendlinie fällt – was aktuell der Fall ist. Solange XRP unter dieser Linie bleibt, überwiegt der Abwärtstrend.
XRP-Derivate: Stilles Wachstum im Hintergrund
Interessanterweise zeigt sich im Derivatemarkt ein ganz anderes Bild: Hier nimmt das Interesse spürbar zu. Das sogenannte Open Interest (also alle offenen Futures- und Optionskontrakte) ist innerhalb von 24 Stunden auf 4,34 Milliarden US-Dollar gestiegen. Gleichzeitig legte das Handelsvolumen um 11 % auf 5,2 Milliarden US-Dollar zu.
Was heißt das? Mehr Marktteilnehmer setzen auf XRP – sei es auf steigende oder fallende Kurse. In jedem Fall deutet die Kombination aus steigendem Volumen und offenen Positionen darauf hin, dass Bewegung in den Markt kommen könnte.
Fazit: Fundament stark, Kurs unter Druck – wann kommt der Ausbruch?
Ripple liefert derzeit auf der operativen Seite beeindruckende Ergebnisse. Die wachsende Präsenz im Asien-Pazifik-Raum zeigt, wie ernst es dem Unternehmen mit langfristigem Wachstum ist. Besonders bemerkenswert ist, dass Ripple strategisch in Bildung und Forschung investiert – dort, wo technologische Durchbrüche entstehen.
Doch beim Kurs von XRP kommt das (noch) nicht an. Die technischen Signale bleiben vorsichtig bis negativ, und kurzfristig droht ein Rücksetzer auf 2,08 US-Dollar, wenn die 2,25er-Unterstützung bricht.
Auf der anderen Seite: Sollte sich der Kurs über 2,32 US-Dollar schieben und dort behaupten können, wäre ein Durchbruch bis 3,00 US-Dollar möglich – ein Potenzial von rund 30 %.
Ripple liefert die Argumente. Der Markt hört noch nicht zu. Aber das könnte sich ändern – vielleicht schneller, als viele denken.
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