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Bitcoin steigt über 115.000 Dollar – Institutionelle Nachfrage kehrt zurück

Bitcoin (BTC) notiert am Montag im Plus und liegt zur Stunde über 115.000 US-Dollar, nachdem die Kryptowährung in der vergangenen Woche mehr als fünf Prozent zugelegt hatte. Die Nachfrage institutioneller Anleger zeigt sich wieder robust: Spot-basierte Bitcoin-ETFs verzeichneten in der Vorwoche Zuflüsse von über 446 Millionen Dollar. On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass langfristige Investoren ihre Positionen halten – ein Faktor, der dem Bitcoin neuen Auftrieb verleihen könnte.

Institutionelle Nachfrage nach Bitcoin kehrt zurück

Zu Wochenbeginn legte Bitcoin weiter zu und setzte damit die Gewinne der Vorwoche fort. Ein wesentlicher Treiber ist die Rückkehr institutioneller Nachfrage. Laut Daten von SoSoValue verbuchten Spot-Bitcoin-ETFs in der vergangenen Woche Nettozuflüsse von 446,36 Millionen Dollar, nachdem in der Woche zuvor noch Abflüsse von 1,23 Milliarden Dollar gemeldet worden waren.

On-Chain-Daten zeigen: „Dolphin“-Investoren als Hauptkäufer

Wie aus dem wöchentlichen Bericht von CryptoQuant hervorgeht, schwächt sich das kurzfristige Momentum bei Bitcoin zwar etwas ab, doch die strukturelle Nachfrage bleibt stark.

Dem Bericht zufolge bildet die sogenannte „Dolphin“-Gruppe – bestehend aus ETFs, Unternehmen und großen Investoren – das Fundament der aktuellen Nachfragestruktur. Seit Jahresbeginn hat diese Investorengruppe ihre Bestände um über 681.000 BTC erhöht, während alle anderen Adressgruppen per Saldo Rückgänge verzeichneten. Diese Entwicklung zeigt, dass größere Marktteilnehmer das Angebot kleinerer Investoren absorbieren und damit die Nachfragebasis im laufenden Zyklus stabil halten.

Historisch betrachtet fiel das Ende eines Bitcoin-Bullenmarkts meist mit einem Rückgang des jährlichen Wachstums der „Dolphin“-Bestände zusammen. Beim Hoch im Jahr 2021 sank das Jahreswachstum unter den gleitenden 365-Tage-Durchschnitt – ein Signal für nachlassende Nachfrage und eine anschließende Preiskorrektur. Aktuell liegt das Wachstum jedoch weiterhin über diesem Durchschnitt, was darauf hindeutet, dass die langfristige Akkumulation anhält. Damit bleibt die strukturelle Nachfrage von großen Akteuren wie ETFs und Unternehmensreserven intakt – der Markt dürfte sich demnach eher in einer späten Phase des Bullenzyklus befinden, nicht am Ende.

Weitere Zeichen für Optimismus

Neben der steigenden institutionellen Nachfrage und der anhaltenden Akkumulation großer Investoren tragen auch geopolitische Faktoren zur positiven Stimmung bei. Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China stärken die Risikobereitschaft der Anleger.

 

Am Sonntag einigten sich hochrangige Wirtschaftsvertreter beider Länder auf einen Rahmen für ein mögliches Handelsabkommen, das im Laufe der Woche von US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping erörtert werden soll. US-Finanzminister Scott Bessent erklärte, dass die Gespräche am Rande des ASEAN-Gipfels in Kuala Lumpur die Gefahr von Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent auf chinesische Importe, die am 1. November in Kraft treten sollten, abgewendet hätten.

Diese Entwicklung beruhigt die Märkte, verringert die Sorgen vor einer weiteren Eskalation des Handelsstreits und stärkt die Stimmung für risikoreichere Anlagen wie Bitcoin.

Japans erster Yen-Stablecoin startet

Das japanische Unternehmen JPYC Inc. hat am Montag den offiziellen Start seines Yen-gebundenen Stablecoins JPYC bekanntgegeben, zusammen mit der dazugehörigen Plattform JPYC EX für Ausgabe und Einlösung.

Der Stablecoin ist im Verhältnis 1:1 an den japanischen Yen gekoppelt und vollständig durch Bankeinlagen sowie Staatsanleihen gedeckt. Die Ausgabe erfolgt zunächst auf den Blockchains Avalanche (AVAX), Ethereum (ETH) und Polygon (POL).

Die Einführung solcher Stablecoins gilt als langfristig positiv für den Kryptomarkt, da sie als Brücke zwischen traditionellen Finanzsystemen und digitalen Vermögenswerten dienen und so die Akzeptanz von Kryptowährungen fördern.

Bitcoin-Kursausblick: Bullen peilen 120.000 Dollar an

Der Bitcoin-Kurs fand am Mittwoch Unterstützung am 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement bei 106.453 Dollar, gemessen vom April-Tief bei 74.508 Dollar bis zum Rekordhoch bei 126.199 Dollar. Anschließend stieg BTC innerhalb von vier Tagen um 6,57 Prozent und schloss über dem 50-Tage-EMA bei 113.402 Dollar. Zum Wochenbeginn notiert Bitcoin über 115.000 Dollar und nähert sich dem wichtigen Widerstand bei 115.137 Dollar.

Ein Schlusskurs über dem 78,6-Prozent-Fibonacci-Retracement bei 115.137 Dollar könnte den Weg in Richtung der psychologisch bedeutsamen Marke von 120.000 Dollar ebnen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt mit 55 über der neutralen Marke von 50 und signalisiert anziehendes Momentum. Auch der MACD-Indikator zeigte am Sonntag ein bullisches Crossover – ein weiteres technisches Kaufsignal, das den Aufwärtstrend untermauert.

Sollte Bitcoin jedoch am Widerstand von 115.137 Dollar scheitern, wäre eine Korrektur in Richtung des 50-Tage-EMA bei 113.402 Dollar möglich.

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