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Goldpreis stabil: XAU/USD bewegt sich seitwärts – Fokus auf Fed und Handelsgespräche

  • Der Goldpreis bleibt am frühen Montag in einer vertrauten Bandbreite gefangen, während die neue Woche beginnt.
  • Der US-Dollar wird aufgrund von US-Fisk Bedenken und Handelsunsicherheiten vor den Kommentaren der Fed verkauft.  
  • Der tägliche RSI bleibt bärisch, aber die Goldkäufer geben nicht auf, solange der 50-Tage-SMA hält.

Der Goldpreis zeigt am frühen Montag einige frische Lebenszeichen nach einem wöchentlichen Rückgang. Das weitere Aufwärtspotenzial des Goldpreises hängt von den bevorstehenden Kommentaren der Fed und Gesprächen über mögliche US-Handelsabkommen ab, während die Bedenken über die US-Fiskalschulden steigen.  

Der Goldpreis bleibt zwei Richtungsrisiken ausgesetzt

Die Märkte haben sich dazu entschlossen, US-Vermögenswerte zu verkaufen, als sie auf den Kredit-Schock reagierten, was den Beginn einer neuen Woche markiert.  Moody's hat am Freitag die US-Staatsanleihe um einen Punkt von der makellosen "Aaa"-Bewertung auf "Aa1" herabgestuft.

Die Herabstufung der Bewertung basiert auf Bedenken über den wachsenden Schuldenberg von 36 Billionen USD des Landes und höheren Zinszahlungen angesichts der unberechenbaren wirtschaftlichen und handelspolitischen Maßnahmen von US-Präsident Donald Trump.

Der US-Dollar (USD) hat zusammen mit den Staatsanleihen und den US-Aktienfutures nachgelassen, was die Attraktivität des Goldpreises als sicheren Hafen wiederbelebt. Allerdings begrenzen steigende Renditen von US-Staatsanleihen aufgrund wirtschaftlicher Bedenken die Aufwärtsversuche des gelben Metalls und halten das Edelmetall in einer Bandbreite über 3.200 USD.

Darüber hinaus hält die Zollbedrohung von US-Finanzminister Scott Bessent am Sonntag die Märkte in Atem und ermöglicht dem Goldpreis etwas Luft zum Atmen. Bessent sagte: "Trump hat sie (Handelspartner) darauf hingewiesen, dass, wenn Sie nicht in gutem Glauben verhandeln, Sie auf Ihr Niveau vom 2. April zurückfallen werden."

Diese Faktoren haben die Märkte verunsichert, und daher schenken sie den Nachrichten, dass das Hausgremium am frühen Montag das Steuerkürzungsgesetz von Präsident Trump genehmigt hat, wenig Beachtung, was den Weg für eine mögliche Verabschiedung im Repräsentantenhaus später in dieser Woche ebnet.

Im Laufe des Tages könnte der Goldpreis wahrscheinlich unterstützt bleiben, da der USD aufgrund wachsender wirtschaftlicher und fiskalischer Bedenken Gegenwind bekommen könnte. Die letzte Woche veröffentlichten Daten zeigten, dass der US-Erzeugerpreisindex (EPI) im April unerwartet gefallen ist, während das Wachstum des Einzelhandelsumsatzes langsamer wurde und der Verbraucherpreisindex (VPI) weniger als erwartet gestiegen ist.

Allerdings könnten optimistische Schlagzeilen über die erwarteten US-Handelsabkommen mit Südkorea, Indien und Japan den Goldpreis nach unten drücken. Vorsichtige Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve (Fed) werden wahrscheinlich die Erholung des glänzenden Metalls behindern.  

Technische Analyse des Goldpreises: Tageschart

Technisch gesehen bleibt der Goldpreis weiteren Abwärtsrisiken ausgesetzt, da der 14-tägige Relative Strength Index (RSI) unterhalb der Mittellinie bei etwa 48,50 liegt.

Das glänzende Metall bleibt zwischen dem 21-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei 3.299 USD und dem 50-Tage-SMA bei 3.169 USD begrenzt.

Solange der Preis über der Rückhaltunterstützung des 50-Tage-SMA bleibt, steht eine kurze Erholung in Richtung des 21-Tage-SMA bevor.

Eine Akzeptanz über diesem Niveau würde dem Aufwärtstrend Auftrieb geben und den Widerstand der fallenden Trendlinie bei 3.407 USD offenbaren.

Auf der Abwärtsseite, wenn es den Verkäufern gelingt, den 50-Tage-SMA nachhaltig zu durchbrechen, könnte ein neuer Verkaufsdruck in Richtung der 3.100 USD-Marke ausgelöst werden.

Das Tief vom 10. April bei 3.072 USD würde dann den Käufern zur Hilfe kommen.

Zölle FAQs

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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