Analysen

Fitch: Lithiumpreise werden weiter steigen

Der Lithiumpreis ist dieses Jahr in den Rallye-Modus übergegangen und nun auf oder nahe Rekordniveau. Denn während die Nachfrage drastisch anzieht, kann das Angebotswachstum nicht Schritt halten.

Die Analysten von Fitch Solutions hoben deshalb ihre Preisprognosen sowohl für Lithiumkarbonat als auch für Lithiumhydroxid für den Zeitraum von 2021 bis 2026 erheblich an. Damit will man den höheren Schätzungen in Bezug auf den Absatz von Elektromobilen weltweit und der damit stärkeren Lithiumnachfrage gerecht werden.

Fitch ging ohnehin davon aus, dass die Lithiumpreise 2021 und 2022 im Aufwärtstrend bleiben würden. Die Experten hatten erst im Mai dieses Jahres eine neue Prognose veröffentlicht, doch fiel die Rallye der Lithiumpreise stärker aus als erwartet. Und sehr kurzfristig, hieß es weiter, würden die Preise auch weiter steigen, da das Angebot knapp sei und es wenig Abwärtspotenzial für die Lithiumpreise gebe.

Und die Nachfrage werde auch erst einmal weiter das Angebot übertreffen, so Fitch. Und zwar sowohl was Rohmaterial (Spodumen) als auch was die Chemikalien (Karbonat und Hydroxid) angehe. Später im Jahr 2022, so die Analysten weiter, könnten sich die Preise nach der beeindruckenden Rallye des laufenden Jahres erst einmal stabilisieren. Doch Fitch erwartet einen höheren Durchschnittspreis sowohl bei Lithiumkarbonat (21.000 USD pro Tonne) als auch bei Hydroxid (20.812 USD pro Tonne) im Jahresvergleich. Das bedeutet einen Anstieg von 16,3 bzw. 21,0% gegenüber dem Vorjahr.

Fitch sagt voraus, dass die Knappheit am globalen Lithiummarkt im nächsten Jahr noch steigen dürfte, da man davon ausgeht, dass der weltweite Überschuss – zum Teil – abgebaut wird. Was die Nachfrage angeht, bleibe der Dekarbonisierungstrend robust, sodass der Elektromobilsektor sich in den nächsten Quartalen stark zeigen sollte.

Fitch geht zudem davon aus, dass die weltweite Produktion von Lithiumkarbonatäquivalent (LCE) 2022 um 18% steigen wird, womit sich die Produktionserholung, die 2021 begonnen habe, fortsetzen werde. Angesichts niedriger Preise war die LCE-Produktion 2019 und 2020 zurückgegangen.

Die Analysten rechnen jetzt für 2021 mit einem durchschnittlichen Preis von 18.050 USD pro Tonne Lithiumkarbonat nach zuvor 13.450 USD pro Tonne. 2022 soll der Durchschnittspreis dann 21.000 USD pro Tonne erreichen nach zuvor geschätzten 15.025 USD pro Tonne. Für 2023 erwartet Fitch einen durchschnittlichen Preis von 19.500 USD pro Tonne, was einen Rückgang von 9,5% im Jahresvergleich bedeutet. Allerdings hatten die Experten zuvor mit 15.400 USD pro Tonne gerechnet.

Die Zeichen stehen also auf weiteres Wachstum für die Lithiumbranche, wovon nicht nur die Produzenten, sondern auch kleinere Lithiumgesellschaften profitieren sollten. Auf GOLDINVEST.de verfolgen wir genau die Entwicklung von Ion Energy (WKN A2QCU0), die bisher nur bei wenigen Investoren auf dem Schirm sein dürfte, da sie neu entdeckte Lithiumsalare in der Mongolei erkundet. Diese sind vielleicht nicht so im Fokus wie das Lithiumdreieck in Südamerika, liegen aber dafür quasi vor der Haustür des größten Lithiumverbrauchers der Welt China. Hier gibt es „mehr Informationen zu Ion Energy“ https://goldinvest.de/component/sobipro/?sid=217:ion-energy-ltd

Eine andere, interessante Lithiumgesellschaft, der wir schon seit Längerem folgen ist Portofino Resources (WKN A2PBJT). Das kleine Unternehmen hält nicht nur ein Lithiumsoleprojekt in Argentinien ganz in der Nähe der jüngsten Übernahmeaktivitäten, sondern auch das Spodumenprojekt Allison Lake in der kanadischen Provinz Ontario. Hier gibt es „mehr Informationen zu Portofino Resources.“ https://goldinvest.de/component/sobipro/?sid=97:portofino-resources-inc

Wir sind gespannt, wo die Reise des extrem heißen Sektors hingeht und werden die Leser von GOLDINVEST.de natürlich auf dem Laufenden halten.

 

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