- Der Goldpreis kollabierte am Donnerstag um mehr als 40 Dollar auf den tiefsten Stand seit 23. August.
- Zuletzt wurde der XAU/USD auf 1.520 Dollar gehandelt - Tenden bärisch.
Nach der Meldung aus China, wonach sich Washington und Peking auf Handelsgespräche für Anfang Oktober verständigt hatten, rutschte der Goldpreis deutlich südwärts. Von 1.550 Dollar je Feinunze ging es im Laufe des Tages auf 1.507 Dollar je Feinunze.
Risikoappetit und höhere US-Renditen belasten Gold
Eine Verbesserung der Marktstimmung, da die Handelsgespräche zwischen China und den USA anscheinend auf dem Weg zur Wiederaufnahme sind, belastete die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold und US-Anleihen. Der starke Anstieg der Renditen verstärkte den negativen Druck auf den Yen und Gold. Die Zehnjahresrendite sprang von 1,50 auf 1,57%.
Die Anleihenkurse beschleunigten den Rückgang nach besser als erwarteten Konjunkturberichten aus den USA. Das ADP gab bekannt, dass die Beschäftigung im US-Privatsektor um 195.000 gestiegen sei. Das entspricht dem größten Stellenzuwachs seit fünf Monaten. Zudem übertraf der ISM für das Dienstleistungsgewerbe die Erwartungen. Das gab dem Dollar Auftrieb, vor allem gegenüber sicheren Anlagehäfen. Zum EUR, GBP, AUD, CAD notiert der Greenback dagegen im Minus.
XAU/USD mit Trendumkehr
Gold verliert am Donnerstag 45 Dollar. Das Tagestief liegt bei 1.507 Dollar. Zuletzt erholte sich das gelbe Metall auf 1.520 Dollar zurück. Die Volatilität dürfte hoch bleiben.
Unterstützungen befinden sich bei 1.520, 1.505/10 und 1.492 Dollar. Widerstände dagegen bei 1.535, 1.547 und 1.556 Dollar.
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