- EUR/USD steigt mit Verlängerung der Handelsgespräche
- Wirtschaftskalender hat nicht viel zu bieten, Fokus auf Handel und Brexit
- Technisch leicht bullish
Der EUR/USD befindet sich in der Mitte der 1,1300. Die USA haben zugestimmt die für den 1. März geplanten Zölle auf chinesische Importe zu verschieben, um die Handelsgespräche nicht zu gefährden. Beide Seiten gaben bekannt, dass erfreuliche Fortschritte erzielt werden konnten.
China erklärte sich bereit den Yuan stabil zu halten und US Waren zu kaufen, aber die strukturellen Themen wie das geistige Eigentum und wirtschaftliche Interventionen der Regierung sind weiterhin strittig. Ende März soll es in Florida zu einem Treffen zwischen Präsident Donald Trump und Xi Jinping kommen.
Die Nachrichten ließen die asiatischen Aktien steigen und damit ist die Nachfrage nach dem sicheren Hafen des Yen und dem USD gesunken, wovon der EUR/USD profitiert.
Am Freitag da es für den Euro alles andere als gut aus. Der deutsche IFO Geschäftsklimaindex fiel den 4. Monat in Folge und diesmal lag das Ergebnis bei 98,5. Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz erkannte die Verlangsamung an, aber noch handelt es sich um einen Aufwärtstrend. Die Flash PMI Ergebnisse vom Donnerstag zeigten Anzeichen einer Bodenbildung in der Eurozone.
Der Wirtschaftskalender hat heute neben den US Großhandelsinventaren und der Rede des Fed Vize Vorsitzenden Richard Clarida nichts zu bieten. Bereits am Freitag hielt Clarida eine Rede, welche zu keiner Reaktion des Marktes führte.
Brexit bleibt für die Märkte weiterhin ein wichtiges Thema. 32 Tage vor dem Brexit Stichtag wurde die Abstimmung im Parlament auf den 12. März verschoben.
EUR/USD Technische Analyse für den 25. Februar 2019
Der EUR/USD notiert über dem 50-SMA des 4-Stundenchart, aber unter dem 200-SMA. Eine Dynamik ist fast nicht vorhanden und der Relative Strength Index ist ausgeglichen. Insgesamt sieht es nach einem Rangehandel aus.
Die 1,1360 begrenzt das Geschehen nach oben, was im Euro/Dollar schon in der vergangenen Woche der Fall war. Darüber befinden sich das Hoch der vergangenen Woche von 1,1372, sowie die 1,1390 und die 1,1405, die Ende Januar als Unterstützungslinie dienten.
Das Tagestief von 1,1330 bietet eine schwache Unterstützung, gefolgt vom Freitag Tief von 1,1315, wo sich auch der 50-SMA befindet. Das 1,1295 Swingtief verteidigt die 1,1275.
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