Der Euro im Verhältnis zum australischen Dollar (EUR/AUD) hat die damals im Juni skizzierte bullische Flaggenformation gen Norden hin aufgelöst und das Paar hat die erste Impulsbewegung bereits hinter sich.
Der Ausbruch fand dabei Bestätigung durch ein positives Schnittmuster seitens des MACD bzw. des Ausbruchs des RSI aus der breit anlegten Konsolidierungsformation. Abgerundet wird die aus Sicht der Charttechnik hervorragende Ausgangslage durch die zuletzt im Tageschart ausgeprägten blauen Kerzenkörper - ein Zeichen für die übergeordnete Stärke des Euro.
Das nächste Kursziel auf der Oberseite ergibt sich nun durch die 200-Monats-Linie bei 1,5670. Weitere Hürden lauern bei dem 76,4% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses seit Ende August 2015 bis Februar 2017 bei 1,5904 und dem Hoch vom 11. Februar bei 1,6252. Letzteres korrespondiert mit dem kalkulatorischen Ziel der oben besagten bullischen Flaggenformation.
Sollte dem Euro aber die Luft ausgehen, müssten Investoren ihren Blick wieder nach unten richten, sofern das Strukturtief bei 1,5080 auf Schlusskurs Basis unterschritten wird. Hier verläuft außerdem die Durchschnittslinie der letzten 38 Tage. Knapp darunter dient die 90-Tage-Linie als weitere Haltelinie. Bleibt auch hier eine Stabilisierung aus, droht ein Rückgang auf die wichtige 200-Tage-Linie bei 1,4673. Erst ein Rückfall unter diese besagte Chartunterstützung würde das insgesamt konstruktive Chartbild negieren.
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