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Wechsel an der Spitze: Target kämpft mit schwachen Umsätzen

Die Aktie von Target geriet am Mittwoch kräftig unter Druck. Das Papier verlor rund zehn Prozent, nachdem der US-Einzelhändler sowohl seinen künftigen Chef vorstellte als auch Quartalszahlen präsentierte, die zwar leicht über den Erwartungen lagen, jedoch weiterhin rückläufige Umsätze offenbarten.

Im zweiten Quartal erzielte Target einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,05 US-Dollar und übertraf damit die durchschnittliche Prognose nur knapp. Der Umsatz belief sich auf 25,2 Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über den Schätzungen. Dennoch blieb die Entwicklung verhalten: Die Nettoerlöse sanken im Jahresvergleich um 0,9 Prozent – ein kleiner Rückgang, der jedoch als Verbesserung gegenüber dem schwächeren ersten Quartal gilt.

Für Aufmerksamkeit sorgte zudem die Ankündigung eines Führungswechsels. Michael Fiddelke, derzeit Chief Operating Officer, wird Anfang Februar 2026 die Nachfolge von Brian Cornell als Vorstandschef antreten. Cornell soll dann in den Posten des Executive Chair wechseln.

Auch der Blick auf das Geschäft im Detail zeigt ein gemischtes Bild: Vergleichbare Umsätze fielen im Quartal um 1,9 Prozent, die stationären Geschäfte mussten ein Minus von 3,2 Prozent hinnehmen. Ein Plus gab es hingegen im Onlinehandel, wo die Erlöse um 4,3 Prozent zulegten. Insbesondere die Nachfrage nach Same-Day-Lieferungen wuchs deutlich zweistellig.

Die Margen litten dagegen. Die operative Marge sank auf 5,2 Prozent nach 6,4 Prozent im Vorjahr, die Bruttomarge verringerte sich von 30 auf 29 Prozent – unter anderem wegen höherer Abschreibungen auf Lagerbestände.

Am Ausblick hält Target fest: Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem leichten Umsatzrückgang sowie einem Gewinn je Aktie zwischen 7 und 9 Dollar.

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