USD/JPY setzt leicht zurück nach Trump-Aussagen
|- Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen steigt am Dienstag um fast 2%.
- Der US-Dollar-Index baut seine Erholung in der New Yorker-Sitzung aus.
- US-Präsident Trump sagt, dass sie noch einen langen Weg vor sich haben, um die Handelsgespräche mit China zu beenden.
Das Währungspaar USD/JPY gewann in der zweiten Tageshälfte an Fahrt und stieg auf ein neues Sitzungshoch von 108,36. Mit den jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zum Handelskonflikt zwischen den USA und China wurde die Marktstimmung jedoch belastet und ließ das Paar an Dynamik verlieren. Zuletzt handelte der USD/JPY auf 108,20 und legte damit um 0,3 Prozent zu.
Darüber hinaus gewann die 10-jährige Rendite von US-Staatsanleihen nach dem technischen Rückgang am Montag an Fahrt und lag am selben Tag bei fast 2%, um dem positiv korrelierten Paar einen zusätzlichen Schub zu verleihen.
Der wichtigste Treiber für die Stärke des US-Dollars waren die US-Daten. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juni um 0,4% und lagen damit über den Markterwartungen von 0,1%. Die Industrieproduktion stagnierte dagegen im Juni. Darüber hinaus gewann die 10-jährige Rendite von US-Staatsanleihen nach der technischen Korrektur am Montag an Fahrt und stieg um knapp 2 Prozent. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Rede von Fed-Chef Powell.
Unterdessen sagte Präsident Trump zum Handelskonflikt zwischen den USA und China, dass sie noch einen langen Weg vor dem Abschluss der Verhandlungen zurücklegen müssten, und fügte hinzu, dass sie damit beginnen könnten, Zölle auf zusätzliche chinesische Waren im Wert von 325 Milliarden Dollar zu erheben. Die Wall Street drehte im Anschluss an diese Aussagen gen Süden und kurbelte die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Yen an.
Heute im Fokus stehen noch die Reden von Fed-Chef Powell und Chicagos Fed-Präsident Evans.
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