USD/JPY handelt in der Nähe der Wochentiefs - hohe Risikoaversion belastet
|- Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen sank am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit Dezember 2017.
- Die Wall Street steht heute massiv unter Druck.
- Der US-Dollar-Index rutscht unter 98,00.
Das Währungspaar USD/JPY geriet in der amerikanischen Sitzung, angesichts der zunehmenden Flucht in die Sicherheit, erneut unter Verkaufsdruck und erreichte mit 109,68 den niedrigsten Stand seit einer Woche. Zuletzt handelte das Paar auf 109,70 und lag damit 0,6 Prozent im Minus.
Heute früh sagte US-Außenminister Mike Pompeo, dass Huawei "tief mit der Kommunistischen Partei Chinas verbunden" sei und sagte, dass mehr US-Unternehmen die Verbindungen zum Unternehmen abbrechen sollten, was die Spannungen weiter verschärfte. Die Rendite auf 10-jährige US-Staatsanleihen baute ihre täglichen Verluste aus und sank auf das niedrigste Niveau seit Dezember 2017. Auch die Indizes an der Wall Street standen unter Druck. Der CBOE Volatility Index, das Angstbarometer der Wall Street, schoss um knapp 20 Prozent in die Höhe.
Unterdessen ergab der Flash PMI-Bericht von IHS Markit, dass die Geschäftstätigkeit sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor in den USA deutlich langsamer expandierte als im Mai erwartet. Das drückte den Dollar nach unten.
Nach einer Aufwärtsbewegung auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren bei 98,37 drehte der US-Dollar-Index um und fiel in den Bereich von 98.
Später in der Sitzung werden die FOMC-Mitglieder Kaplan, Daly, Bostic und Barkin Reden halten. Die generelle Risikobereitschaft dürfte jedoch weiterhin der wichtigste Treiber für das Paar sein.
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