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US-Staatsanleihen unter Druck: Handelsdeal mit China nimmt sicheren Hafen den Glanz

Nach einem weitgehend stabilen Handel zum Wochenausklang haben US-Staatsanleihen am Montag deutlich an Wert verloren. Die Kurse der Anleihen gaben bereits zu Handelsbeginn spürbar nach und konnten sich im weiteren Verlauf des Tages nicht erholen. In der Folge kletterte die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen US-Anleihe um 8 Basispunkte auf 4,44 Prozent – der höchste Schlussstand seit einem Monat.

Auslöser der Kursverluste war ein überraschender Durchbruch im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Beide Länder einigten sich auf ein Abkommen, das die massiven gegenseitigen Strafzölle deutlich zurückfährt – ein Schritt, der das Bedürfnis der Anleger nach sicheren Häfen wie US-Staatsanleihen vorerst mindert.

Laut Weißem Haus sollen die bisherigen Spitzenzölle um 115 Prozentpunkte gesenkt werden. Gleichzeitig bleiben allerdings zusätzliche Zölle in Höhe von zehn Prozent bestehen. Die Vereinigten Staaten behalten zudem jene Sonderzölle bei, die im Zuge der nationalen Notlage wegen der Fentanyl-Krise eingeführt wurden. Dadurch ergibt sich für chinesische Waren weiterhin eine durchschnittliche Zollbelastung von rund 30 Prozent.

Zuvor hatten sich die Zölle in einem regelrechten Schlagabtausch zwischen beiden Nationen auf Spitzenwerte von bis zu 125 Prozent (USA) und 145 Prozent (China) hochgeschaukelt – Maßnahmen, die vom Finanzministerium als faktisches Embargo bezeichnet worden waren.

Teil des neuen Abkommens ist auch die Aussetzung der zuletzt verhängten 34-prozentigen Gegenzölle für eine Frist von 90 Tagen. Diese Maßnahme tritt am Mittwoch, dem 14. Mai, in Kraft. Darüber hinaus haben sich Washington und Peking darauf verständigt, künftig einen ständigen Dialog über wirtschaftliche und handelspolitische Fragen zu etablieren.

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