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Trumponomie: US-Unternehmen wieder profitabler machen - Commerzbank

Ziel einer restriktiven US-Handelspolitik ist es, das US-Leistungsbilanzdefizit zu reduzieren. Das scheint aus Sicht der Ökonomen der Sinn der Zolldrohungen zu sein. Die neue Regierung scheint alles tun zu wollen, um US-Unternehmen profitabler zu machen: Niedrige Unternehmenssteuern, Abbau von Umwelt- und Verbraucherschutzbestimmungen etc. können wohl unter diese Überschrift subsumiert werden. Zudem dürfte die US-Fiskalpolitik deutlich expansiver werden, so Ulrich Leuchtmann, Leiter FX Research bei der Commerzbank.  

Expansivere US-Fiskalpolitik in Sicht

„Kapitalbilanz und Leistungsbilanz sind zwei Seiten der Zahlungsbilanz. Beide Salden sind immer gleich groß. Diese Gleichheit beruht nicht auf einer abstrakten ökonomischen Theorie und gilt nicht 'im Gleichgewicht', sondern aus einfachen buchhalterischen Gründen. Jede Sekunde und auf den Cent genau. Die gemeldeten Statistiken spiegeln diese Binsenweisheit nicht wider, aber nur, weil die amtliche Statistik nicht alle Transaktionen erfassen kann“.

„Die Kombination aus unternehmensfreundlicher US-Wirtschaftspolitik, expansiver US-Fiskalpolitik und restriktiver Geldpolitik der Fed führt zu einem starken Dollar und damit (weil (1.) in einer solchen Situation vermehrt Kapital in die USA fließt und (2.) der starke Dollar die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft verschlechtert) zu höheren Defiziten in der US-Leistungsbilanz.“

„Früher oder später könnten die verschiedenen Aspekte der Trumponomics zu Widersprüchen führen. Und dann wird es ernst. Was ist wichtiger für die Regierung? Der Abbau des Leistungsbilanzdefizits? Oder Staatsausgaben und eine wirtschaftsfreundliche Politik? Wenn die Fed nicht nachgibt und Inflation zulässt, kann ich mir gut vorstellen, dass die Trump-Administration in den Devisenmarkt eingreift und das US-Finanzministerium Devisenreserven anhäuft, um den Dollar zu schwächen“.

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