Takata von der BoJ: Die Zentralbank pausiert derzeit nur ihren Zyklus der Zinserhöhungen
| |Automatische ÜbersetzungZum OriginalEin Mitglied des Vorstands der Bank of Japan (BoJ), Hajime Takata, sagte am Donnerstag, dass die japanische Zentralbank derzeit nur eine Pause in ihrem Zinserhöhungszyklus einlegt und nach einer bestimmten Wartezeit einen „Gangwechsel“ vornehmen sollte.
Wichtige Zitate
Die Auswirkungen der US-Zollpolitik werden wahrscheinlich die japanische Wirtschaft über solche Kanäle wie eine Verlangsamung der Überseewirtschaften, einen Rückgang der inländischen Unternehmensgewinne und die damit verbundene Verlangsamung der Lohnerhöhungen belasten.
Die Unternehmensgewinne in Japan haben sich in letzter Zeit auf einem Verbesserungstrend befunden.
Der Konsum wird voraussichtlich weiterhin moderat zunehmen.
Anzeichen von hausgemachter Inflation sind endlich in Japan aufgetaucht.
Ich glaube, dass die japanische Wirtschaft sich in einem Stadium befindet, in dem das Preisstabilitätsziel der BoJ nahe daran ist, erreicht zu werden.
Ich möchte genau beobachten, ob der Schwung zur Erreichung des Preisstabilitätsziels, der endlich zu wirken begonnen hat, durch die US-Zollpolitik nicht gedämpft wird.
Ich achte besonders auf die Möglichkeit signifikanter Marktvolatilität, abhängig von den Erwartungen an die neue US-Handelspolitik.
Ich möchte prüfen, ob Spekulationen über die US-Politik zu einem starken Yen führen und die Unternehmensgewinne Japans schädigen könnten.
Meiner Ansicht nach muss die BoJ vorerst die wirtschaftliche Aktivität unterstützen, indem sie ihren aktuellen akkommodierenden geldpolitischen Kurs beibehält.
Gleichzeitig glaube ich, dass die BoJ schrittweise und vorsichtig in ihrer Geldpolitik umschalten sollte.
Marktreaktion
Bei Redaktionsschluss handelt USD/JPY 0,09% niedriger bei 143,55.
Bank of Japan - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Bank of Japan (BoJ) steuert die japanische Geldpolitik und hat ein Inflationsziel von rund 2 %. Ihre Maßnahmen haben einen wesentlichen Einfluss auf den japanischen Yen.
Die Bank of Japan implementierte im Jahr 2013 eine extrem expansive Geldpolitik, um die wirtschaftliche Aktivität zu stimulieren und in einem deflationären Umfeld Inflation zu erzeugen. Diese Politik, basierend auf quantitativer und qualitativer Lockerung (QQE), beinhaltete den Ankauf von Vermögenswerten wie Staats- und Unternehmensanleihen durch die Schaffung von Zentralbankgeld, um zusätzliche Liquidität bereitzustellen. Im Jahr 2016 intensivierte die BoJ diese Maßnahmen, führte Negativzinsen ein und begann, die Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen direkt zu steuern. Im März 2024 vollzog die Bank eine Kehrtwende, indem sie die Zinsen anhob und sich damit von ihrer ultra-expansiven Geldpolitik distanzierte.
In den vergangenen zehn Jahren hat die entschlossene Haltung der Bank of Japan, an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten, zu einer wachsenden geldpolitischen Divergenz im Vergleich zu anderen Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, geführt. Dies verstärkte die Renditedifferenz zwischen 10-jährigen US-Staatsanleihen und japanischen Staatsanleihen und stärkte den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen. Mit der Entscheidung der BoJ im Jahr 2024, ihre expansive Geldpolitik schrittweise zu lockern, und dem gleichzeitigen Beginn von Zinssenkungen in anderen großen Zentralbanken, wird diese Differenz nun zunehmend eingeengt.
Der schwächere Yen und steigende globale Energiepreise haben die Inflation in Japan über das Ziel der BoJ von 2 % hinausgetrieben. Zusätzlich hat die Erwartung steigender Löhne – ein zentraler Treiber der Inflation – diese Entwicklung weiter verstärkt.
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