Silber-, Platin- und Palladiumpreise fallen – Commerzbank
| |Übersetzung überprüftZum OriginalDer starke US-Dollar (USD) setzte nicht nur Gold, sondern auch die Preise der anderen Edelmetalle unter Druck. Silber fiel zeitweise um mehr als 5 % auf 31 $ pro Feinunze. Platin rutschte auf 970 US-Dollar pro Feinunze und Palladium auf 1.010 US-Dollar pro Feinunze, wie Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst der Commerzbank, feststellt.
US-Dollar setzt Edelmetalle unter Druck
„Die Preise dieser vor allem in der Industrie verwendeten Edelmetalle waren wegen der sich aufhellenden Konjunkturaussichten in China gestiegen. Unter Trump könnten neue Zölle den Außenhandel behindern und damit das Wachstum und die Nachfrage nach diesen drei Edelmetallen belasten. Da Silber eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft spielt, könnte eine Verlangsamung dieses Prozesses unter Trump für weniger Rückenwind sorgen.“
„Platin und Palladium würden hingegen profitieren, da sie in Katalysatoren für Autos mit Verbrennungsmotor verwendet werden. Zumindest in den USA ist in den nächsten Jahren nicht mit einer deutlichen Abkehr vom Verbrennungsmotor zu rechnen. Bei Palladium sind seit Anfang Oktober starke Zuflüsse in ETFs zu beobachten“.
„Diese beliefen sich bisher auf insgesamt 178.000 Unzen. Damit sind seit Jahresbeginn bereits 278.000 Unzen in die von Bloomberg erfassten Palladium-ETFs geflossen. Dies könnte auf einen Stimmungsumschwung bei Palladium hindeuten.“
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