Ölpreis unter Druck - BIP-Daten schüren Sorge vor länger höheren Zinsen
|- Der Ölpreis steigt kurzzeitig an, nachdem die wöchentlichen EIA-Daten für die USA einen starken Rückgang der Lagerbestände zeigen.
- WTI-Öl durchbricht die $83-Marke, stößt aber auf Widerstand, um wieder über diese Marke zu steigen.
- Der US-Dollar-Index erholt sich in dieser Woche nach der Veröffentlichung der US-BIP-Daten weitgehend.
Die Ölpreise stagnierten am Donnerstag, als Händler die Veröffentlichung der US-Rohöllagerbestände verdauten, die als optimistisch für die kurzfristigen Preise gewertet wurden. Insgesamt ergab die Veröffentlichung einen starken Rückgang um 6,368 Millionen Barrel, wodurch die US-Lagerbestände mit 453,6 Millionen Barrel auf den niedrigsten Stand seit dem 19. Januar fielen. Dies könnte zu Käufen durch das US-Energieministerium führen, um die Bestände vor der nächsten Heizperiode wieder aufzustocken.
Der US Dollar Index (DXY) machte im Vorfeld der Veröffentlichung des US Bruttoinlandsprodukts am Donnerstag einen Sprung nach oben. Diesmal steht nicht das BIP an sich im Vordergrund, sondern die Komponente der privaten Konsumausgaben unter dem BIP-Schirm. Letztere ist hochaktuell und deutet im Vorfeld der monatlichen PCE-Zahlen am Freitag auf einen weiteren kräftigen Inflationsanstieg sowohl bei den Gesamt- als auch bei den Kern-PCE-Zahlen hin.
Rohöl (WTI) notiert zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts bei 82,25 $ und Brent Crude bei 87,61 $.
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