KI-Chipkrieg spitzt sich zu: Bank of America setzt trotz Google-Druck auf Nvidia & Co.
|Die Bank of America sieht die großen US-Chiphersteller weiter im Aufwind – auch wenn der Wettbewerb im boomenden KI-Geschäft immer härter wird. Besonders Google sorgt mit seinen eigenen Tensor-Prozessoren für Bewegung im Markt.
Die Analysten der Bank setzen trotzdem auf die drei Branchenschwergewichte Nvidia, Broadcom und AMD und vergeben jeweils klare Kaufempfehlungen. Bei Nvidia rechnen sie mit starkem Wachstum im hohen zweistelligen Prozentbereich. Trotz dieser Dynamik sei das Unternehmen laut Einschätzung vergleichsweise moderat bewertet.
Google selbst tritt zunehmend als Hardware-Player auf und bringt laut Marktkennzahlen ein deutlich höheres Bewertungsniveau mit. Der Konzern ist an der Börse derzeit rund 3,86 Billionen US-Dollar schwer und handelt mit einem deutlich über dem Branchenschnitt liegenden Kurs-Gewinn-Verhältnis.
Besonders optimistisch zeigt sich die Bank of America bei Broadcom. Der Konzern soll 2026 seinen KI-Umsatz dank zusätzlicher Projekte mit TPUs und dem Start-up Anthropic mehr als verdoppeln. Die höhere Bewertung im Markt wird dabei als nachvollziehbar eingestuft.
Allerdings könnte Broadcom Gegenwind von Google bekommen: Falls der Tech-Riese künftig mehr eigene TPUs lizenziert, würde das Broadcoms Chancen im Geschäft mit maßgeschneiderten Beschleunigerchips schmälern. Google verfügt laut Börsendaten über eine starke Bilanz und hat seinen Aktienkurs im Jahresvergleich deutlich gesteigert.
Für AMD erwartet die Bank ein breites Wachstum über mehrere Sparten hinweg – von Prozessoren über Grafikchips bis zu Embedded-Lösungen und Gaming. Die Bewertung spiegele diese breite Aufstellung wider.
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