Japans Akazawa: Telefonat mit US-Handelsminister Lutnick bestätigt
| |Übersetzung überprüftZum OriginalJapans oberster Handelsverhandler, Ryosei Akazawa, sagte am Dienstag, dass er ein 40-minütiges Telefonat mit dem US-Handelsminister Howard Lutnick hatte. Akazawa fügte hinzu, dass er sich bereit erklärte, aktiv an Handelsverhandlungen teilzunehmen.
Wichtige Zitate
Ich hatte ein Telefonat mit dem US-Handelsminister Lutnick.
Japan hat einfache Kompromisse vermieden.
Das Gespräch mit Lutnick dauerte 40 Minuten.
Ich habe mit Lutnick vereinbart, die energischen Verhandlungen fortzusetzen.
Wir verhandeln mit dem nationalen Interesse Japans im Hinterkopf, daher denken wir nicht daran, bis nach den Wahlen im Oberhaus zu warten.
Ich werde keine Frist setzen, einschließlich des 1. August, bei den Verhandlungen mit den USA über den Handel.
Der Automobilsektor ist das Herzstück der japanischen Wirtschaft, wir können die Tatsache nicht tolerieren, dass 25% Zölle auf Automobile und Autoteile den japanischen Unternehmen enorme Verluste zufügen.
Was die Frage betrifft, ob wir etwas Neues auf den Verhandlungstisch legen könnten, habe ich das Gefühl, dass wir bereits alle notwendigen Themen auf den Tisch gelegt haben.
Es hat keinen Sinn, einen Deal mit den USA abzuschließen, ohne eine Einigung über die Automobilzölle zu erzielen.
Ich bin mir voll bewusst, dass die Handelsverhandlungen mit den USA nicht einfach sein werden, da Präsident Trump 'sehr hart' ist.
Meine Aufgabe ist es, Vertrauen durch aufrichtige Verhandlungen mit den USA zu gewinnen, Schritt für Schritt einen gemeinsamen Nenner zu finden und so schnell wie möglich ein vollständiges Paket zu schnüren.
Ich werde den Landwirtschaftssektor Japans nicht opfern, um einen Handelsdeal mit den USA zu erreichen.
Marktreaktion
Bei Redaktionsschluss notiert das Paar USD/JPY um 0,04% höher bei 146,07.
Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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