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Eine Chance für ein neues Plaza-Abkommen? - Commerzbank

Die japanische Regierung will einen stärkeren Yen (JPY). Es scheint ziemlich klar, dass das japanische Finanzministerium (MOF) in den letzten Tagen mehrmals interveniert hat, um den JPY zu stützen. Gleichzeitig besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit (auch heute Morgen!), dass eine künftige US-Regierung einen schwachen US-Dollar (USD) wünscht, so Ulrich Leuchtmann, Devisenstratege bei der Commerzbank.

Politische Abstimmung zwischen Fed und Finanzministerium möglich

"Dies ist ein seltener Fall, in dem sich die Regierungen auf beiden Seiten des USD/JPY-Paares einig sind, in welche Richtung sie den Markt bewegen wollen. Im Fachjargon nennt man das 'internationale Politikkoordinierung', obwohl das Wort buchstäblich auf viele verschiedene Arten verstanden werden kann. Ökonomen verstehen es so".

"Das beste Beispiel für internationale Politikkoordination ist der Plaza Accord, die Vereinbarung der G5-Finanzminister und Notenbankgouverneure (USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien), die sich am 22. September 1985 im Plaza Hotel in New York trafen und vereinbarten, den US-Dollar gegenüber den anderen vier Währungen durch Interventionen zu schwächen. Es folgte das Louvre-Abkommen der G6 (einschließlich Kanadas), als sie entschieden, dass die Abwertung des US-Dollars ausreichen würde."

"Ob es nun so war oder nicht, die Ökonomen sind zu dem Schluss gekommen, dass eine internationale Politikkoordinierung eine schlechte Idee ist. Ich fürchte aber, dass jede Generation die Fehler der Vergangenheit wiederholt, weil sie nur aus ihren eigenen Fehlern lernt und nicht aus den Erfahrungen der Älteren. Deshalb schließe ich nicht aus, dass es nach 40 Jahren eine Wiederholung von "Plaza 1985" geben könnte.

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