Analysen

Der S&P500 zum Start in 2019 – Tickmill’s ausführliche Analyse

Die weite Range zwischen 2.800 und 2.600 Punkten ist mittlerweile nach unten verlassen worden und der US-Index läuft leichter nach unten als nach oben. Ist das ein Vorzeichen, für eine deutliche Abkühlung der US-Wirtschaft oder treiben die Bullen die Bären noch einmal in die Flucht?

- Die Entscheidung ist gefallen -

Von Mitte Oktober bis Mitte Dezember hat die Entscheidungsfindung gedauert. Die Frage >> Gibt es ein höheres Tief mit anschließendem Schub in Richtung Allzeithoch, oder wird der Markt vollständig auf Tauchstation gehen?<< wurde am 14. Dezember beantwortet. An diesem Tag wurde die Unterseite der Range erneut durchschritten. Allerdings blieb die Gegenwehr der Händler an diesem Punkt aus und es folgte erstmals ein Schlusskurs unter der Marke von 2.600 Punkten. Mit Blick auf die fundamentale Seite der US-Wirtschaft ist ein solcher Einbruch eigentlich nicht zu erklären. Denn der Wirtschaft geht es gut. Ist die Börse an dieser Stelle wieder einmal Vorbote für eine ökonomische Abkühlung oder erleben wir einfach nur eine deutliche Korrektur in einem überhitzten Bullenmarkt? Die Antwort darauf liefert uns der Markt. Was wir Händler daraus machen, liegt in unseren Händen.

- Der Trend ist gebrochen -

Mit Blick in den langfristigen Wochentrend des S&P500 ist nun ersichtlich, was sich über die letzten Wochen angedeutet hat. Der starke Abgabedruck hat zum Bruch des grün markierten Aufwärtstrends geführt. Damit öffnet sich dem Markt ein weites Feld nach unten. Hier lassen sich vor dem starken Support um 1.800 Punkte mit den Marken um 2.320, 2032 sowie 1.990 Punkte einige Level ausmachen, die der S&P500 ohne weiteres anlaufen kann. Warten an diesen Stellen weitere Verkäufer, wirkt das für die Abwärtsdynamik unterstützend. Bleiben die Verkäufe aus, könnte dies ein erstes Anzeichen für einen bevorstehenden Richtungswechsel sein.

- Die Chancen im Bärenmarkt -

Aus trendtechnischer Sicht bieten sich aktiven Tradern auch hier gute Chancen. Denn einer weit gelaufenen Bewegung folgt in der Regel irgendwann eine Korrektur. Man muss sich lediglich bewusst machen, was genau man handeln möchte und sich darauf vorbereiten. Was wir aktuell – sowohl im Wochen- als auch im Tagestrend – sehen, ist eine weite Bewegung. Die Planung der Gegenbewegung lässt sich gut auf Tagesbasis beginnen. Zeichnet sich – z.B. durch einen Aufwärtstrend im Stundenchart – eine Umkehrsituation ab, könnte diese im Verlauf zunächst den Widerstand um 2.500 Punkte ansteuern. Bleiben die Käufer am Ball, folgen in der tiefen Regression des Tagestrends als nächstes die 2.600 Punkte. Entsteht aus diesem Muster ein Aufwärtstrend im Tageschart, könnte dies zu einer tieferen Korrektur des Wochencharts führen. Beschränken sich mögliche Kursanstiege allerdings nur auf den Stundentrend, spricht dies eher für die Fortführung der Abwärtsdynamik. Die Tradeplanung findet damit an den im Wochentrend ausgemachten Punkten Orientierung auf der Unterseite.

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