Analysen

DAX setzt Seitwärtstrend fort - Schwacher US-Arbeitsmarkt dürfte Zinsfantasie beflügeln

Geldpolitische Fantasie auf der einen Seite und Angst vor einem konjunkturellen Abschwung mit sinkenden Unternehmensgewinnen auf der anderen Seite – zwischen diesen beiden Polen bewegt sich die Börse aktuell, was im Deutschen Aktienindex zu einer Seitwärtsbewegung um die Marke von 12.000 Punkten führt, die so auch noch eine Weile anhalten kann. 
 
Das Pendel in die eine oder andere Richtung ausschlagen lassen können einerseits die Notenbanken, allen voran die Federal Reserve, die den Boden für eine Zinssenkung schon bereitet hat. Aber wann diese kommt und wie viele ihr gegebenenfalls folgen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Etwas Klarheit könnten da heute die US-Arbeitsmarktzahlen bringen, deren Indikation nach dem Bericht der privaten Arbeitsvermittlung eher schwächer aussieht. Wie schwach und vor allem wie sich die Lohnentwicklung gestaltet, daraus dürfte die Fed und mit ihr auch die Anleger ihre Schlüsse ziehen.
 
Positive Impulse aus konjunktureller Sicht können in erster Linie nur von einer zeitnahen Lösung des Handelsstreits kommen. Da allerdings geben die jüngsten Maßnahmen des US-Präsidenten, aber auch die chinesische Haltung nicht gerade Anlass zu Optimismus. Und bis zum G20-Gipfel In Japan sind es noch drei Wochen, in denen auch der eine oder andere Tweet wieder für Unruhe an den Börsen sorgen könnte.
 
Bis heute Nachmittag um 14.30 Uhr zur Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts dürfte es deshalb eher ruhig bleiben und der DAX weiter um die 12.000er Marke pendeln. Ob kurz vor dem Wochenende dann noch einmal Bewegung in den Handel kommt, wird davon abhängen, wie weit die Daten von den Erwartungen abweichen. 

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