Analysen

DAX hadert weiter mit der 14.000 – Hohe Bewertungen werden hinterfragt

Die 14.000er Marke stellt sich für den Deutschen Aktienindex weiter als eine scheinbar unüberwindbare Hürde dar. Noch ist der Aufwärtstrend zwar intakt. Aber mit jedem Tag, an dem der Markt nicht weiter nach oben kommt, steigt die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen, um nach einer Korrektur vielleicht noch einmal günstiger einsteigen zu können. Auch an der Wall Street sieht es zunächst nach einer Fortsetzung der Konsolidierung auf hohem Niveau aus.

Das erste Halbjahr dürfte, was das Gewinnwachstum der Unternehmen anbelangt, sehr stark werden, auch weil die Vergleichswerte des Vorjahres schwach sind. Es gibt aber weiterhin ein großes Problem am Arbeitsmarkt, weil gerade in den USA viele Jobs durch die Pandemie verloren gingen. Ohne diese Arbeitsplätze wird es immer schwerer, die rund 25 Prozent über dem Fünfjahresschnitt liegenden Aktienmarktbewertungen im S&P 500 zu rechtfertigen, geschweige denn die teilweise noch viel höher liegenden Bewertungen in anderen Sektoren. 

Die Aussicht auf die Zulassung eines vierten Impfstoffs und die fortbestehende Hoffnung auf das billionenschwere Aufbauprogramm für die Konjunktur halten die Anleger derzeit noch bei der Stange. Ihr Blick dürfte sich heute auch auf die anstehenden Protokolle der letzten Sitzung der US-Notenbank richten. Innerhalb des Gremiums könnte man noch stärker über die Themen Arbeitsmarkt und Inflation gesprochen haben – zwei der großen Besorgnisse der Anleger. Die Inflation könnte am Ende doch ausbleiben, weil weltweit schätzungsweise 250 Millionen Menschen durch die Pandemie ihre Arbeit verloren haben.

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