Analysen

DAX bleibt angeschlagen – Steigende Energiepreise fordern die Geldpolitik heraus

Auch wenn heute Morgen an der Frankfurter Börse vieles für eine Stabilisierung spricht, der Deutsche Aktienindex bleibt angeschlagen und gefährlich nah an der 15.000er Marke mit der darunter verlaufenden 200-Tage-Linie. Positiv ist zu werten, dass kurz über dieser Unterstützung bislang immer wieder Käufer in den Markt kamen und so eine potenzielle Beschleunigung des Abwärtstrends verhindern konnten. Fällt die Marke, könnte es allerdings sehr schnell sehr ungemütlich für den DAX werden.

Nachdem es der Börse in den vergangenen anderthalb Jahren trotz Corona-Pandemie immer wieder erfolgreich gelang, negative Nachrichten und aufkommende Risikofaktoren gekonnt auszublenden, suchen die Anleger nun händeringend nach dem einen positiven Impuls, der den Aktienmarkt aus dem Abwärtssog befreien kann. In der Vergangenheit war es leicht, schlechte Nachrichten auszublenden, da die Notenbanken grünes Licht gaben. Der auf ein Sechsjahreshoch steigende Ölpreis und damit auch immer mehr Fragezeichen hinter der lediglich „vorübergehenden“ Inflation machen es der Geldpolitik nun aber zunehmend schwerer, ihren Kurs beizubehalten. 

Die Energiepreise steigen im Galopp und umso stärker damit die Belastungen für Wirtschaft und Verbraucher werden, desto weniger Hoffnung haben die Anleger, dass künftige Schwächephasen an den Börsen durch gutes Zureden der Zentralbanken ausgebügelt werden können. Die Inflation beraubt die Geldpolitik eines wichtigen Werkzeugs: der Geduld. Die Zinswende könnte deshalb viel schneller kommen als erwartet.

Was wir angesichts steigender Zinsen gerade sehen, ist eine bessere Entwicklung von Value- gegenüber Technologie-Aktien. Die Sektor-Rotation kommt dabei dem DAX mit seinen 40 vorwiegend zyklischen Aktien zugute. Steigende Zinsen können sich auch positiv auf die Stärke von Bilanzen auswirken, vor allem bei Unternehmen mit hohen Pensionsrückstellungen.

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